Horror-Nachrichten aus der Welt des Sports: Der ugandische Hindernis- und Langstreckenläufer Benjamin Kiplagat ist tot. Am Silvestertag fiel der Olympia-Star offenbar einem Verbrechen zum Opfer, die Polizei ermittelt.
Weit über die Grenzen seines Heimatlandes Uganda hinaus war Benjamin Kiplagat als großes Talent im Laufsport bekannt und brachte es nicht nur bei den Olympischen Spielen zu beachtlichen Resultaten. Jetzt ist der versierte Langstrecken- und Hindernisläufer mit nur 34 Jahren gestorben - offenbar fiel Benjamin Kiplagat einem heimtückischen Verbrechen zum Opfer.
Benjamin Kiplagat ist tot: Laufsport-Star mit 34 Jahren erstochen aufgefunden
Der ugandische Leistungssportler, dessen Paradedisziplin die 3.000 Meter Hürden waren, wurde Berichten zufolge am 31.12.2023 tot aufgefunden. Den leblosen Körper des 34-Jährigen fand man demnach unweit von Eldoret in Kenia in dem Auto von Benjamin Kiplagats Bruder, mit dem der Laufsportler unterwegs gewesen war. Todesursächlich waren ersten Erkenntnissen zufolge Stichverletzungen im Hals- und Brustbereich.
Afrikanischer Langläufer offenbar ermordet: Polizei ermittelt
Die kenianische Polizei leitete nach dem Leichenfund offizielle Ermittlungen ein. Die Sportwelt steht nach dem mutmaßlichen Mord an dem Langläufer indes unter Schock. In den sozialen Netzwerken wurden etliche Nachrufe auf Benjamin Kiplagat veröffentlicht, so beispielsweise auf dem Account von "World Athletics". "Wir sind schockiert und tief betrübt über den Tod von Benjamin Kiplagat", war dort zu lesen. "Unser tief empfundenes Beileid seinen Freunden, seiner Familie, seinen Teamkameraden und Sportsfreunden. Unsere Gedanken sind in dieser schweren Zeit bei ihnen."
World Athletics is shocked and saddened to hear of the passing of Benjamin Kiplagat. We send our deepest condolences to his friends, family, teammates and fellow athletes. Our thoughts are with them all at this difficult time. https://t.co/x74j5xRvex pic.twitter.com/XvW8k5Gwss
— World Athletics (@WorldAthletics) December 31, 2023
Trauer um Benjamin Kiplagat: Sportwelt weint um ugandischen Olympia-Star
Auch der ugandische Sportminister Peter Ogwang brachte seine Trauer in seinem Post bei X (vormals Twitter) zum Ausdruck. "Ich bin bestürzt über den Tod unseres Athleten Benjamin Kiplagat, der offenbar in Kenia ermordet wurde. Mein Beileid zum Verlust eines so blühenden Athleten, der uns mehrfach international vertreten hat, gilt seiner Familie, allen Menschen in Uganda und in ganz Ostafrika. Möge seine Seele in ewigem Frieden ruhen."
I am saddened to hear about the death of our athlete, Benjamin Kiplagat who was reportedly murdered in Kenya. I send my deepest condolences to his family, Ugandans, and the entire East Africa for the loss of such a budding athlete who has on several occasions represented us on… pic.twitter.com/yX29cBnAl3
— Peter Ogwang (@OgwangOgwang) December 31, 2023
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Benjamin Kiplagat vertrat sein Heimatland Uganda bei drei Olympischen Spielen und ging sowohl 2008 in Peking als auch 2012 in London sowie 2016 in Rio de Janeiro beim Hürdenlauf über 3.000 Meter an den Start. Zudem lief Kiplagat bei sechs Weltmeisterschaften sowie bei mehreren Afrikameisterschaften um den Sieg.
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loc/news.de
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