Die erfolgreiche Kindersendung "Checker Tobi" war seine Idee, doch Johannes Honsell war auch als Regisseur und Autor erfolgreich. Nun ist der TV-Liebling nur wenige Tage nach einer tragischen Diagnose mit nur 45 Jahren gestorben.
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Millionen Kinder und Jugendliche lieben die Sendung "Checker Tobi", die auf sein Konto geht: Johannes Honsell ist einer der kreativen Köpfe hinter dem preisgekrönten TV-Format, das jungen Zuschauenden unterhaltsam Wissen vermittelt. Nun ist Johannes Honsell mit nur 45 Jahren gestorben, wie der Bayerische Rundfunk am 30.12.2023 unter Berufung auf seine Familie berichtete.
Johannes Honsell ist tot: "Checker Tobi"-Erfinder mit nur 45 Jahren gestorben
Johannes Honsell sei demnach am 27. Dezember 2023 einer Krebserkrankung erlegen. Medienberichten zufolge soll Honsell nur wenige Tage vor seinem Tod die niederschmetternde Krebs-Diagnose erhalten haben. Wie beispielsweise die "Bild" berichtet, sei bei dem Fernsehmacher kurz vor Weihnachten ein "extrem aggressive(r)n und schnell wachsende(r) Gehirntumor" festgestellt worden, für den es keine Heilung mehr gab. Die Leiterin der BR-Redaktion Kinder, Birgitta Kaßeckert, schrieb in einem Nachruf: "Wir sind erschüttert über den unerwarteten Tod von Johannes Honsell. Der BR verdankt ihm viel."
Er erfand "Checker Tobi": Johannes Honsell kurz nach Krebs-Diagnose verstorben
Als Autor, Regisseur und Produzent bei der Produktionsfirma Megaherz in Unterföhring habe Honsell das Kinder-Wissensformat "Checker:in" mit- und weiterentwickelt. Sein Kinofilm "Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen" wurde im Herbst zu einem großen Erfolg. Mit dieser weltumspannenden, berührenden Abenteuergeschichte habe er Maßstäbe gesetzt. "Unsere Gedanken sind bei seiner Frau und seinem Sohn", schrieb Kaßeckert. "Wir verlieren einen großartigen Filmemacher und trauern um einen ganz besonderen Menschen."
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Wegbegleiter unter Schock nach tragischem Tod von Johannes Honsell
Honsell wurde 1978 in Rosenheim geboren, wuchs in Salzburg auf, studierte Geschichte und schrieb als Journalist unter anderem für die "Süddeutsche Zeitung" und den "Spiegel", der ihn in einem Nachruf würdigte. Die Produktionsfirma Megaherz, für die er dann "Checker Tobi" mitentwickelt und die Moderatoren Tobias Krell und Marina Blanke an Bord geholt hatte, schrieb in einer am 30. Dezember veröffentlichten Traueranzeige: "Seine außergewöhnliche Kreativität, seinen Witz, seine Ausdauer und seine Leidenschaft werden wir schmerzlich vermissen."
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loc/news.de/dpa
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