Wirbel für Prinz Harry und Meghan Markle: Mit ihrer Stiftung unterstützen sie auch eine Aktivistengruppe, deren Chefin nach den schrecklichen Terroranschlägen der Hamas Kritik an Israel übt.
Fallen diese Äußerungen jetzt auf Prinz Harry und seine Frau Meghan Markle zurück? Zwei Mitglieder einer Aktivistengruppe, die von Harrys und Meghans Archewell-Stiftung finanziert wird, werden beschuldigt, israelfeindliche Äußerungen im Internet zu verbreiten - eine davon beschuldigte die USA, "zu schweigen, während Palästinenser ermordet werden". Darüber berichtete zuerst die "Daily Mail".
Sie gehört zu Prinz Harry und Meghan Markles Stiftung: Geschäftsführerin teilt Israel-Kritik
Die Geschäftsführerin von Gen Z for Change, Elise Joshi, hat in den sozialen Medien Bilder von "Free Palestine"-Kundgebungen vor dem Weißen Haus und vor führenden US-Universitäten gepostet. Die 21-Jährige veröffentlichte auch eine Erklärung im Namen der gemeinnützigen Organisation, die sich nach den schrecklichen Terroranschlägen, bei denen mehr als 1.000 Menschen getötet und 10.000 verletzt wurden, gegen Israel richtet.
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Sie hat auch Äußerungen des ehemaligen Labour-Führers im Vereinigten Königreich, Jeremy Corbyn, in Umlauf gebracht, der nach einem vernichtenden Antisemitismusbericht suspendiert worden war. Am 13. Oktober postete sie einen Kommentar von Corbyn, in dem es heißt: "Wir könnten Zeugen der totalen Auslöschung des Gazastreifens werden. Politische Führer, die sich weigern, ihre Stimme zu erheben, sollten sich für den Horror, den sie zulassen, ewig schämen."
Meghan Markle und Prinz Harry verurteilen Terrorismus der Hamas
Der Herzog und die Herzogin von Sussex veröffentlichten über Archewell eine gemeinsame Erklärung, in der sie die Terrorakte nach dem Anschlag der Hamas am 7. Oktober verurteilten. Darin heißt es: "Wir von der Archewell Foundation stehen gemeinsam mit Prinz Harry und Meghan, dem Herzog und der Herzogin von Sussex, gegen alle Akte von Terrorismus und Brutalität. Wir unterstützen unsere Partner und Organisationen in Israel, um die dringend benötigte Hilfe zu leisten und allen unschuldigen Opfern dieses unvorstellbaren Ausmaßes an menschlichem Leid zu helfen."
Gen Z for Change ist eine von 26 Gruppen, die im August einen Teil eines Zwei-Millionen-Dollar-Zuschusses von der Archewell Foundation und anderen Gruppen erhalten haben, um sichere und integrative Online-Räume zu schaffen. Es ist nicht bekannt, wie viel die Gruppe genau erhalten hat.
Hamas-Terroristen töten Tausende - Israel reagiert mit Luftangriffen
Terroristen im Auftrag der Hamas hatten am Samstag vor einer Woche ein Massaker an israelischen Zivilisten in Grenzorten und auf einem Musikfestival angerichtet. Es war das schlimmste Blutbad der israelischen Geschichte. Mehr als 1400 Menschen kamen dabei und in den folgenden Tagen ums Leben. Militante Palästinenser verschleppten an dem Tag zudem mindestens 199 Menschen, darunter auch deutsche Staatsbürger. Israel reagierte mit massiven Luftangriffen auf Ziele in dem dicht besiedelten Küstenstreifen. Hilfsorganisationen warnen vor einer humanitären Katastrophe in dem Gebiet am Mittelmeer.
Knapp elf Tage nach Beginn des Kriegs zwischen der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas und Israel ist die Zahl der Toten im Gazastreifen auf 3000 gestiegen. Rund 12.500 weitere Menschen seien verletzt worden, teilte das palästinensische Gesundheitsministerium mit.
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rut/sba/news.de