Adelsfans zählen bereits die Tage, bis die letzte Staffel von "The Crown" bei Netflix erscheint. Im britischen Königshaus herrscht indes Empörung: Vor allem Prinz William soll wegen der neuen Folgen angewidert und entsetzt sein.
Für Royals-Fans hat der Countdown zum Streaming-Highlight des Jahres 2023 begonnen: Ab dem 16. November wird die finale Staffel der britischen Royals-Serie "The Crown" bei Netflix abrufbar sein. Um die Vorfreude zu schüren, hat der Streaming-Gigant einen Monat vor der Veröffentlichung der sechsten Staffel erste Fotos aus den kommenden Episoden veröffentlicht. Im britischen Königshaus soll jedoch anstelle von Vorfreude auf "The Crown" massives Entsetzen herrschen.
"The Crown" ab 16.11.2023 mit letzten Folgen: Netflix veröffentlicht erste Fotos aus Staffel 6
Auf den vorab von Netflix veröffentlichten Fotos zu den wichtigsten Figuren in Staffel 6 sind unter anderem Prinz William (Rufus Kampa) und Prinz Harry (Fflyn Edwards) an der Seite ihrer Mutter, Prinzessin Diana (Elizabeth Debicki), zu sehen. Der Streamingdienst postete acht neue Bilder am 16.10.2023 (Ortszeit) auf der Plattform X, ehemals Twitter. Neben Imelda Staunton in der Rolle als Königin Elisabeth II. wird auch Dianas späterer Partner Dodi Al-Fayed, gespielt von Khalid Abdalla, vorgestellt.
The final chapter begins on November 16th. Visit https://t.co/qQUYOxdqP2 for more photos: https://t.co/ltJWqaONYP pic.twitter.com/M4nciA3yTY
— The Crown (@TheCrownNetflix) October 16, 2023
"The Crown" geht in die letzte Stafel: Prinzessin Diana kehrt als Gespenst in den Palast zurück
Wie Netflix kürzlich bekanntgab, sind die ersten vier Folgen der letzten Staffel ab dem 16. November abrufbar, die Folgen fünf bis zehn ab dem 14. Dezember. Die seit 2016 laufende Serie über die britische Monarchie hat bereits zahlreiche Preise gewonnen, darunter mehrere Emmys und Golden Globes.
In den ersten Folgen der sechsten Staffel geht es um Queen Elizabeth II. in den Jahren 1997 bis 2005 und um das Leben von Prinzessin Diana, ihre Beziehung zu Dodi Al-Fayed und den Tod der beiden 1997 bei einem Autounfall in Paris. In den späteren Folgen stehen der Umgang mit dem Tod von Prinzessin Diana, das Goldene Thronjubiläum der Königin und die Hochzeit von Prinz Charles (Dominic West) und Camilla Parker Bowles (Olivia Williams) im Fokus. Ed McVey und Meg Bellamy verkörpern Prinz William und Kate Middleton als junges Paar.
Prinz William entsetzt von neuen "The Crown"-Folgen mit Prinzessin Diana als Geist
Die Aufarbeitung der royalen Geschehnisse, die das britische Königshaus im Spätsommer 1997 erlebte, sollen im Palast allerdings schon vor der Netflix-Premiere der letzten "The Crown"-Staffel für mächtig Wirbel gesorgt haben. Vor allem Prinz William, der älteste Sohn der bei einem Auto-Unfall in Paris tödlich verunglückten Prinzessin Diana, soll Schilderungen der britischen "Daily Mail" zufolge regelrecht auf den Magen geschlagen haben. Der britische Thronfolger sei Aussagen eines Bekannten zufolge empört, dass sich Netflix dazu entschlossen habe, seine verstorbene Mutter als Geister-Erscheinung in das Staffelfinale zu integrieren. William empfinde die Szenen als "extrem verletzend", der Thronfolger sei geschockt, dass "seine Mutter immer wieder auf diese kitschige Art und Weise ausgebeutet" werde. Dass Prinz William sich die letzten Episoden von "The Crown" ansehen werde, sei somit völlig ausgeschlossen. Dass sich König Charles III. zu den Szenen der letzten "The Crown"-Staffel öffentlich äußern wird, halten Adels-Kenner indes für ausgeschlossen.
"Unbeschreiblich geschmacklos": Adels-Experten laufen Sturm gegen letzte "The Crown"-Staffel
Ähnlicher Meinung sind auch Royals-Experten wie Richard Fitzwilliams, die schon vor der Premiere des "The Crown"-Finales auf die Barrikaden gehen. Dem Adelskenner zufolge sei die sechste Staffel ohnehin als kontrovers zu betrachten, da neben Prinzessin Dianas Skandal-Interview mit der BBC auch ihr Tod und die Beerdigung von Lady Di thematisiert würden. "Ich bin der Meinung, dass sie diese letzte Staffel niemals hätten machen sollen", so Richard Fitzwilliams empört. "Die gesamte Idee, dass der Serienschöpfer Peter Morgan eine Geister-Erscheinung Dianas eingebaut hat, ist unbeschreiblich geschmacklos. Es ist bemitleidenswert, dass jemand seines Talents sich dazu herabgelassen hat, eine Tragödie auf etwas so Kontroverses zu reduzieren."
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loc/news.de/dpa
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