Traurige Nachrichten um den kolumbianischen Künstler und Bildhauer Fernando Botero machen die Runde. Nur wenige Monate nach seiner Ehefrau Sophia Vari ist nun auch er verstorben.
Große Trauer um den kolumbianische Maler und Bildhauer Fernando Botero. Er starb im Alter von 91 Jahren, wie das Kulturministerium in Bogotá am Freitag mitteilte.
Fernando Botero ist tot: Kolumbianische Maler mit 91 Jahren verstorben
"Sein Leben ist das Zeugnis eines Mannes, der sich schon in jungen Jahren dazu entschloss, seiner Berufung nachzugehen und einen Stil zu schaffen, der bereits Teil der Kunstgeschichte ist", schrieb Kulturminister Juan David Correa im Netzwerk X, das früher als Nachrichtendienst Twitter bekannt war.
@mincultura lamenta el fallecimiento del maestro Fernando Botero. Su vida es el testimonio de quien decidió, desde muy temprano, hacer de su vocación un esfuerzo por crear un estilo que ya es parte de la historia del arte. A su hijo, @JuanCarBotero y a toda su familia un abrazo. pic.twitter.com/NryLCo0JFQ
— Juan David Correa (@jdcorreau) September 15, 2023
Fernando Botero war einer derwichtigsten zeitgenössischen Künstler Lateinamerikas
Botero galt als einer der wichtigsten zeitgenössischen Künstler Lateinamerikas. Seine Ausstellungen erzielten Rekordzahlen: Seine Werkschau im Palast der Schönen Künste in Mexiko-Stadt sahen 300 000 Besucher. Berühmt war er vor allem für seine üppigen Menschen- und Tierbilder sowie seine überproportionalen Skulpturen.
Botero wurde 1932 in einfachen Verhältnissen in Medellín geboren. Schon als Kind begann er zu malen, fand bald Arbeit als Illustrator bei der Zeitung "El Colombiano" und gewann einen Kunstpreis in der Hauptstadt Bogotá. Später reiste er nach Europa und nach Mexiko, um Kunst zu studieren.
Zuletzt lebte er vor allem in Monte Carlo und im norditalienischen Pietrasanta. Im Mai war seine dritte Frau, die griechische Künstlerin Sophia Vari, gestorben.
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rad/news.de/dpa
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