In der neuen Netflix-Doku "Heart of Invictus" konnte es sich Prinz Harry nicht verkneifen, erneut gegen seine royale Verwandtschaft zu ätzen. Der Haken an der Sache: Die Vorwürfe, die der Herzog von Sussex vorbringt, wurden als Lüge entlarvt.
Am 9. September 2023 beginnen in Düsseldorf die diesjährigen Invictus Games, eine von Prinz Harry ins Leben gerufene Sportveranstaltung für kriegsverletzte Veteranen - gut eine Woche zuvor feierte am 30. August 2023 die fünfteilige Netflix-Doku "Heart of Invictus" ihre Streaming-Premiere. Doch obwohl das Format Teilnehmenden der Invictus Games eine Plattform bieten sollte, ihre Geschichten zu erzählen und ihr in Kriegsgebieten erlebtes Trauma zu verarbeiten, war es einmal mehr Prinz Harry, der sich in den Vordergrund drängte. Der Initiator der Invictus Games nutzte einmal mehr die Gelegenheit, vor laufenden Kameras gegen das britische Königshaus zu ätzen, von dem er sich Anfang 2020 mit seiner Ehefrau Meghan Markle verabschiedet hatte und seitdem kein gutes Haar am Hause Windsor lässt.
"Heart of Invictus" neu bei Netflix: Prinz Harry ätzt erneut gegen britische Königsfamilie
In "Heart of Invictus" beklagte sich Prinz Harry darüber, nach seiner Rückkehr von seinem Militär-Einsatz in Afghanistan nicht genug von der Königsfamilie unterstützt worden zu sein. Zwischen 2007 und 2013 wurde der jüngere Sohn von König Charles III. zwei Mal als Soldat nach Afghanistan entsandt. Nach seiner Rückkehr habe er jedochkein Netzwerk gehabt, "um herauszufinden, was tatsächlich mit mir los war", sagte der Herzog von Sussex in der Streaming-Sendung, und habe sich "in Fötusstellung auf dem Boden" gekrümmt, bevor er eine Psychotherapie in Erwägung zog, um mit dem Erlebten fertigzuwerden. Die jüngsten Vorwürfe Prinz Harrys schlugen in dessen Heimatland Großbritannien und in der Royals-Welt ein wie eine Bombe - doch die Anzeichen verdichten sich, dass es Prinz Harry mit der Wahrheit nicht ganz so genau genommen haben dürfte.
Prinz Harry als Lügner entlarvt: HIER widerspricht sich der Briten-Prinz selbst
Eine Reihe von Aussagen, die Prinz Harry in "Heart of Invictus" tätigte, widersprechen dem, was der Herzog von Sussex zuvor in Interviews sagte. So entpuppte sich die Behauptung, Prinz Harry habe ohne Unterstützung seine Afghanistan-Erfahrungen verarbeiten müssen, als glatte Lüge: Wie unter anderem die britische "Sun" schreibt, war es Prinz Harrys früherer Aussage zufolge dessen Bruder Prinz William, der Harry zu einer Therapie geradezu nötigte.
In einem Podcast-Gespräch von 2017 mit Bryony Gordon schilderte Harry, sein Bruder William sei "eine große Unterstützung für mich" gewesen. Und weiter: "Er sagte immer wieder, dass es nicht richtig und nicht normal sein, dass ich dachte, es hätte mich nicht belastet, und dass ich mit jemandem über diese Dinge reden müsste und dass das vollkommen in Ordnung wäre." Auch die Royals-Biografin Angela Levin will von Prinz Harry persönlich bestätigt bekommen haben, dass er von seinem Bruder William so lange gedrängt wurde, eine Therapie zu machen, bis er schließlich einwilligte.
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loc/news.de