Wuchs Prinz William privilegierter auf als Prinz Harry? Womöglich war der Bruch zwischen den beiden Royals bereits durch ihre Kindheit vorprogrammiert. Harry soll deutlich strenger erzogen worden sein, als sein älterer Bruder.
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Prinz William und Prinz Harry hatten trotz all ihrer Royal-Privilegien eine besonders schwere Kindheit. 1997 verloren die beiden ihre Mutter Prinzessin Diana bei einem Autounfall. Ein Schicksalsschlag, der sich auch auf ihre Entwicklung stark auswirkte. Hatte Harry es wegen Lady Dis frühem Tod schon immer schwerer als sein älterer Bruder?
Prinz Harry in Kindheit härter rangenommen als Prinz William?
Das behauptet nun Royal-Expertin und Historikerin Dr. Tessa Dunlop in einem Gespräch mit dem "OK!"-Magazin: "Es gab Privilegien in Williams Leben, die Harry nicht zur Verfügung standen, was seine Reise schwieriger machte - das ist die Wahrheit. Wenn man seine Eltern mit elf Jahren verliert und nicht mit 14 oder 15 Jahren, ist das ein ganz anderer Verlust", so Dunlop.
Genau das sieht die Expertin jedoch als Chance für eine Versöhnung der aktuell zerstrittenen Brüder. Prinz Harry hatte in den vergangenen drei Jahren beinahe jede Gelegenheit genutzt, über seinen Bruder herzuziehen, sowohl in TV-Interviews als auch in einer Netflix-Doku und seinen Memoiren "Spare" (auf Deutsch: "Reserve") über seine Familie hergezogen. Deshalb steht die Frage im Raum, ob William darüber hinwegsehen und sich in Zukunft mit Harry versöhnen können wird. Dunlop zufolge könnte ihm der Gedanke, in seiner Kindheit Vorteile genossen zu haben, die sein sein jüngerer Bruder nicht hatte, dabei helfen: "Wenn er sehen kann, dass er in einer vorteilhaften Position ist, wird ihm das helfen, großzügig zu sein."
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Prinz Harry hatte Prinzessin Diana kürzer in seinem Leben als Bruder William
Dunlop ist sich sicher, dass Prinz William "erkennt, dass sein Bruder an einem Ort des Schmerzes war", als er öffentlich gegen die Royal Family austeilte. Harry habe eine "Grenze überschritten", aber es gehe "um das große Ganze". Die Expertin hofft darauf, dass Williams Ehefrau Prinzessin Kate bei der Versöhnung der beiden Royals-Brüder helfen wird. Dass sie mit kurzzeitiger Unterbrechung schon seit 2002 ein Paar sind, sei für William ein großer Vorteil. "Harry ist nicht die Nummer Eins in seinem Leben. William hatte das Glück, Kate schon früh kennenzulernen. Sie kann einen wirklich beruhigenden Einfluss ausüben und glaubt wirklich an die Institution, die William leiten wird", sagt die Expertin. Ob Kate William und Harry jedoch tatsächlich dabei helfen wird, das Kriegsbeil zu begraben, wird wohl nur die Zeit zeigen.
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rad/bos/news.de