Diesen Traditionsbruch hat niemand kommen sehen: König Charles III. hat seinen ältesten Sohn Prinz William vor den Kopf gestoßen und dem Thronfolger einen lukrativen Posten vorenthalten. Wurde damit großes Unheil verhindert?
Sich im royalen Dschungel zurechtzufinden, ist selbst für gestandene Prinzen und Herzöge nicht immer ein Zuckerschlecken. Glücklicherweise können sich Blaublüter wie König Charles III. in ihrem Palast-Alltag jedoch auf teils jahrhundertealte Traditionen verlassen, die als Richtschnur im Adelsleben dienen. Allerdings sind Regeln ja bekanntlich dazu da, um gebrochen zu werden - genau das hat nun auch König Charles III. getan.
König Charles III. bricht royale Tradition - und stößt Prinz William vor den Kopf
Vor knapp einem Jahr wurde Charles vom Thronfolger zum neuen König befördert, als seine Mutter Queen Elizabeth II. starb - mit der Thronbesteigung ging auch die Umverteilung einiger Posten und Ämter im Palast einher. Prinz William wurde beispielsweise zum neuen Thronfolger und Prinzen von Wales, König Charles' jüngster Bruder Prinz Edward wurde zum Herzog von Edinburgh ernannt und aus Kate, König Charles Schwiegertochter, wurde die neue Herzogin von Cornwall und Prinzessin von Wales. Zudem gab der neue König seinen bisherigen Posten als Vorsitzender der Royal Collection ab, der traditionell dem Thronfolger gebührt, und wurde der nächste Schirmherr der Königlichen Kunstsammlungen nach der Queen.
Traditions-Posten verwehrt! Wieso wurde Prinz William nicht zum Vorsitzenden gemacht?
Allerdings ist nach dem Tod von Queen Elizabeth II. nicht etwa Prinz William zum neuen Vorsitzenden der Royal Collection befördert worden - diesen Posten soll König Charles III. seinem ältesten Sohn demonstrativ vorenthalten haben, schreibt die britische "Daily Mail" aktuell. Eine Begründung, wieso Prinz William von seinem eigenen Vater derart brüskiert wurde, gab es seitens des Palastes nicht - doch hinter vorgehaltener Hand wird getuschelt, dass Prinz William mit den Kostbarkeiten in der königlichen Schatzkammer so seine Probleme haben soll. In der Kunstsammlung der Krone finden sich nämlich nicht nur mehr als 7.000 Gemälde, 40.000 Aquarelle und Zeichnungen sowie kostbare Möbel, Keramik und Bücher, sondern auch Gegenstände problematischerer Natur wie beispielsweise Objekte aus Elfenbein.
Thronfolger William droht mit Zerstörung wertvoller Kunstschätze - aus diesem Grund
Prinz William sei es als passioniertem Tierschützer ein Dorn im Auge, das Elfenbein-Kunstwerke in der royalen Sammlung enthalten sind. Der Primatenforscherin Jane Goodall, die zum engeren Freundeskreis von Prinz William gehört, habe der Thronfolger einst anvertraut, alle Elfenbein-Kunst aus dem Palast verbannen und zerstören zu wollen, um seine Bestrebungen in Sachen Artenschutz zu stärken. Gut möglich, dass König Charles die antiken Kunstwerke vor seinem wutentbrannten Sohn beschützen und Prinz William deshalb den Posten in der Royal Collection vorenthalten haben könnte...
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loc/news.de
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