Ex-Rockstar Ian Watkins wurde in Großbritannien zu einer jahrzehntelangen Haftstrafe verurteilt, nachdem sich herausstellte, dass er ein grausamer Kinderschänder war. Der ehemalige Frontmann der Band Lostprophets wurde im Gefängnis brutal attackiert.
Vor allem Mitte der 2000er feiert Ian Watkins mit seiner britischen Rockband Lostprophets auch hierzulande einige Charterfolge. Das Album "Liberation Transmission" mit der Single "Rooftops" landete auf Platz 31 der Charts. Doch 2013 löste sich die Band auf, nachdem schwere Vorwürfe gegen den Sänger bekannt wurden. Ian Watkins gestand unter anderem den sexuellen Missbrauch von mehreren kleinen Kindern und Säuglingen sowie den Besitz von tierpornografischen Material. Daraufhin wurde er zu einer Haftstrafe von 35 Jahren (sechs davon auf Bewährung) verurteilt. Doch ob er diese überleben wird, ist aktuell unklar. Den der Ex-Lostprophets-Frontmann wurde im Knast jetzt selbst Opfer einer lebensgefährlichen Prügel-Attacke.
Ex-Lostprophets-Sänger Ian Watkins in Gefängnis brutal zusammengeschlagen: Pädophiler Rockstar schwebt nicht mehr in Lebensgefahr
Wie zunächst der britische "Mirror" berichtete, soll der pädophile Rockstar am Samstagmorgen, 5. August, im Gefängnis von Wakefield von drei anderen Insassen als Geisel genommen worden sein. Diese schlugen den verurteilten Sexualstraftäter dann brutal zusammen, fügten ihm außerdem Stichwunden zu. Erst nach sechs Stunden sei Ian Watkins von Justizbeamten befreit worden. Eine anonyme Quelle sagte dem "Mirror" zunächst: "Er [Watkins, Anm. d. Red.] befindet sich in einem lebensbedrohlichen Zustand und es wird befürchtet, dass er sterben könnte. Wenn er überlebt, hat er großes Glück gehabt." Nun gab die Polizei ein Update zum Gesundheitszustands des Ex-Rockstars. Demnach soll Watkins keine lebensbedrohlichen Verletzungen erlitten haben.
Ian Watkins wurde wegen sexuellen Missbrauchs von Säuglingen verurteilt
Ian Watkins bekannte sich des sexuellen Missbrauchs an Kindern unter 13 Jahren in mehreren Fällen für schuldig, sowie der versuchten Vergewaltigung eines Babys. Eine seiner abscheulichen Taten nahm er in einem 17-minütigen Video in einem Londoner Hotelzimmer auf. Zwei Fans hatten ihm sogar ihre Säuglinge für den Missbrauch angeboten. Außerdem bließ Watkins einem Baby die Droge Crystal Meth ins Gesicht, um das junge Opfer zu berauschen. Er besaß auch kinderpornografische und tierpornografische Fotos. Bei der Urteilsverkündung sagte der Richter, der Ex-Rockstar habe einen "völligen Mangel an Reue" gezeigt. Watkins verwies darauf, dass er unter Drogensucht litt und bei seinen Verbrechen nicht wusste, was er tat. Im Gefängnis von Wakefield ist er laut "Mirror" mit anderen besonders gefährlichen Mördern, Vergewaltigern und Pädophilen untergebracht.
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gom/news.de