Sie wollte in einer mexikanischen Klinik Geld sparen und bezahlte mit dem Leben dafür: Influencerin Crystal Villegas ist nach einer Operation gestorben. Die dreifache Mutter wollte sich die Brüste vergrößern lassen.
Ihr Verlangen nach dem perfekten Äußeren bezahlte Crystal Villegas mit dem Leben. Die dreifache Mutter aus dem US-Bundesstaat Texas, die als Influencerin im Netz für Schlagzeilen gesorgt hat, ist gestorben, nachdem sie nach Mexiko gereist war, um sich einer Brustvergrößerung zu unterziehen. Bei dem Eingriff hatte sie sich eine Meningitis zugezogen. Crystal Villegas ist damit das neunte US-amerikanische Opfer des Ausbruchs der Pilzinfektion in zwei Kliniken nahe der US-Grenze. Darüber berichtet aktuell die britische "Daily Mail".
"Momfluencerin" Crystal Villegas stirbt nach Brust-Operation in Mexiko
Crystal Villegas (31) kämpfte in den vergangenen vier Monaten in einem texanischen Krankenhaus um ihr Leben, nachdem sie sich eine Meningitis zugezogen hatte, eine Infektion, die zu Schwellungen im Bereich des Gehirns und des Rückenmarks führt. Sie reiste in die Riverside Clinic in Matamoros im mexikanischen Bundesstaat Tamaulipas an der Grenze zu Texas (USA), angeblich um Geld für die Operation zu sparen. Ein fataler Fehler wie sich nach dem Eingriff herausstellen sollte.
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Meningitis-Ausbruch in Mexiko-Kliniken fordert 9 Todesopfer
Es wird befürchtet, dass der Ausbruch, der mit zwei mexikanischen Kliniken in Verbindung gebracht wird, Hunderte von Menschen infiziert hat und bereits neun US-amerikanische Frauen, zumeist junge Mütter, getötet hat. In den Tagen nach der Operation in Mexiko begannVillegas über starke Kopfschmerzen zu klagen. Ihr Zustand verschlechterte sich mit hohem Fieber. Nachdem die Influencerin die Notaufnahme aufgesucht hatte, wurde bei Tests festgestellt, dass sie an einer Meningitis erkrankt war.
Ehemann von Crystal Villegas trauert nach Tod von Influencerin öffentlich
Villegas lebte in Brownsville, nur wenige Kilometer von der mexikanischen Grenze entfernt. Sie wurde nach ihrer Brustvergrößerung im Valley Baptist Medical Center in Harlingen behandelt und verstarb am 30. Juli gegen 18.30 Uhr. Ihr Ehemann Juan Tapia, ein Superfedergewichtsboxer, der unter dem Namen Johnny Blaze kämpft, sagte: "Es waren harte vier Monate, sie hat hart gekämpft und nie aufgegeben." Laut Tapia bereute seine Frau die Brustimplantat-Operation und wollte unbedingt sehen, wie ihre drei kleinen Kinder aufwachsen und erwachsen werden. Diese Chance bleibt ihr jetzt verwehrt.
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rut/news.de
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