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Queen Elizabeth II. pfiff auf Royals-Gesetze: Das haben Prinz Louis und Co. nur ihrer Uroma zu verdanken

Mit der Geburt von Prinz Lous war bei Prinzessin Kate und Prinz William die Familienplanung abgeschlossen. Dass der heute Fünfjährige als Prinz und königliche Hoheit durchs Leben geht, verdankt Louis einzig und allein Queen Elizabeth II.

Dass der kleine Louis heute ein Prinz ist, verdankt das Nesthäkchen von Prinzessin Kate und Prinz William einzig und allein seiner Urgroßmutter Queen Elizabeth II. (Foto) Suche
Dass der kleine Louis heute ein Prinz ist, verdankt das Nesthäkchen von Prinzessin Kate und Prinz William einzig und allein seiner Urgroßmutter Queen Elizabeth II. Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Chris Jackson

Seit dem 23. April 2018 sind Prinzessin Kate und Prinz William stolze Eltern dreier Kinder: Die Geburt von Prinz Louis Arthur Charles ließ ganz Großbritannien jubeln. Dass der heute Fünfjährige einerseits als Prinz und andererseits als "seine königliche Hoheit" durchs Leben geht, hat Klein-Louis einer ganz bestimmten Frau zu verdanken: seiner Urgroßmutter Queen Elizabeth II. (1926 - 2022).

Queen Elizabeth II. warf Royals-Gesetze für ihre Urenkel George, Charlotte und Louis über den Haufen

Wie der britische "Daily Express" berichtet, habe sich die Königin bereits unmittelbar vor der Geburt ihres Urenkels Prinz George, der 2013 zur Welt kam, über royale Regeln hinweggesetzt und eine Entscheidung getroffen, die das weitere Leben ihrer Nachkommen grundlegend beeinflussen sollte. Ohne den Einspruch von Queen Elizabeth II. hätte es in Sachen royale Titel für Prinz George, dessen Schwester Prinzessin Charlotte und Prinz Louis nämlich der Tradition und den Gesetzen des Königshauses folgend ganz anders ausgesehen. Da die Sprösslinge von Prinzessin Kate und Prinz William zum Zeitpunkt ihrer Geburt Urenkel des regierenden Monarchen waren, hätte George, Charlotte und Louis eigentlich keine Anrede als königliche Hoheit zugestanden - so ist es in einem Gesetz festgeschrieben, das König George V. 1917 erließ und in dem geregelt ist, dass nur die Kinder eines Monarchen sowie deren Nachkommen in männlicher Linie mit Royals-Titeln ins Leben starten.

Diese Ehre verdanken Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis ihrer Uroma Queen Elizabeth II.

Queen Elizabeth II. warf den Erlass ihres Großvaters jedoch kurzerhand über den Haufen und entschied mit dem "Succession to the Crown Act", also dem Thronfolge-Gesetz von 2013, dass nicht nur die männlichen, sondern auch die weiblichen Nachkommen Titel erhalten sollen und sich das Privileg auch auf Enkelkinder erstrecken solle. Hätte das Königshaus an dem Gesetz von 1917 festgehalten, wären George und Louis zum Zeitpunkt ihrer Geburt als "Master George" und "Master Louis" vorgestellt worden, ihre Schwester Charlotte wäre zudem keine Prinzessin und auch nicht in der Thronfolge berücksichtigt worden.

Meghan Markle und Prinz Harry empört: Archie und Lilibet wurden erst nach dem Tod der Queen Prinz und Prinzessin

An anderer Front sorgte die royale Regel-Änderung jedoch für eine Menge böses Blut: Auch Prinz Harry und Meghan Markle sollen für ihren Sohn Archie, der im Mai 2019 geboren wurde, den Titel eines Prinzen gefordert haben. Im aufsehenerregenden Interview, das das Herzogenpaar der US-Talkerin Oprah Winfrey im Sommer 2021 gab, behauptete Meghan Markle, der Palast habe Archie den Prinzentitel vorenthalten, um keine gesonderten Sicherheitsmaßnahmen für den Sprössling des Herzogs von Sussex bereitstellen zu müssen. Nach dem Tod von Queen Elizabeth II. hat sich das Blatt jedoch gewendet: Seit dem 8. September 2022 sind Archie und Lilibet die Enkelkinder des amtierenden Monarchen König Charles III. und somit berechtigt, den Titel eines Prinzen oder einer Prinzessin zu führen. Zudem steht es Prinz Harrys Kindern frei, als "Königliche Hoheiten" zu firmieren.

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