Für Prinz Andrew ist das süße Royals-Leben längst vorbei: Der in Ungnade gefallene Herzog von York ist Titel und Ämter längst los. Nun haben sich König Charles III. und Prinz William verbündet, um das schwarze Schaf endgültig auszubooten.
Für König Charles III. ist das britische Königshaus nicht nur eine bunte Ansammlung von Verwandten, sondern kommt einer Firma gleich, die der Monarch als Geschäftsführer auf Kurs zu halten hat. Allerdings kann der Nachfolger von Queen Elizabeth II. dabei nicht wie ein x-beliebiger Firmenboss Mitarbeitende nach Belieben einstellen und feuern, sondern muss mit dem Personal vorlieb nehmen, das der Familienkreis hergibt. Bei Verwandten wie Thronfolger Prinz William und dessen Ehefrau Prinzessin Kate muss sich Charles III. kaum Gedanken darüber machen, wie sie das britische Königshaus repräsentieren - anders sieht es da bei schwarzen Schafen wie Prinz Andrew aus.
König Charles III. hat Kummer mit Prinz Andrew nach Epstein-Skandal
Der Herzog von York mag zwar der jüngere Bruder des Königs sein, doch als erklärter Liebling von Charles III. geht Prinz Andrew keinesfalls durch. Zu folgenschwer waren die Verfehlungen, die sich Prinz Andrew in der Vergangenheit leistete: Die Freundschaft mit dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein brach Prinz Andrew das Genick, der Herzog von York fand sich vor Gericht wieder, als eine Frau namens Virginia Roberts Giuffre Prinz Andrew vorwarf, sie als Minderjährige sexuell missbraucht zu haben. Für Prinz Andrew besiegelte der Epstein-Skandal das Ende seiner royalen Laufbahn: Von Queen Elizabeth II. wurde der Herzog von York seiner royalen Pflichten, Ämter und Ehrentitel enthoben, eine Rückkehr in den Kreis der Vollzeit-Royals scheint auch nach dem Tod der Königin ausgeschlossen.
Prinz Andrew sträubt sich gegen Royals-Rausschmiss
Allerdings sieht es Prinz Andrew, diesbezüglich stimmen die Schlagzeilen in den Royals-News überein, gar nicht ein, seinen Platz im royalen Familienkreis zu räumen. Vor allem seine Wohnverhältnisse will der Bruder des Königs unter keinen Umständen aufgeben und im komfortablen Anwesen Royal Lodge in Windsor, das auch Andrews Ex-Frau Sarah Ferguson bewohnt, bleiben. Die Immobilie hat sich jedoch in jüngster Vergangenheit zum echten Zankapfel entwickelt: König Charles III. will seinen skandalumwitterten Bruder nämlich schnellstmöglich aus Royal Lodge entfernen, wie derzeit im britischen "Express" zu lesen ist. Dabei bekommt der Monarch nun Rückendeckung von seinem ältesten Sohn und Thronfolger, Prinz William.
König und Thronfolger verbünden sich: Charles und William wollen Prinz Andrew absägen
Das Vater-Sohn-Gespann soll demnach schwere Geschütze auffahren, um Prinz Andrew mit vereinten Kräften bis September 2023 zum Auszug aus dem Anwesen in Windsor zu bewegen. das will Royals-Experte Andrew Lownie erfahren haben. Allerdings lässt sich Andrew nicht so leicht die Butter vom Brot nehmen: Obwohl König Charles seinem Bruder bereits die jährliche Apanage auf einen Bruchteil zusammengestrichen haben soll, weigert sich der Herzog mit Händen und Füßen, sein Zuhause zu räumen. Inzwischen könne von einem regelrechten Machtkampf zwischen den Brüdern gesprochen werden, so Lownie weiter: "Charles und William haben sich verbündet, um Andrew zu degradieren und alles daran zu setzen, ihn und seine Familie aus dem Rampenlicht herauszuhalten", wusste der Adelskenner zu berichten. Dies sei unvermeidbar für Charles, der alles daran setze, die Zukunft der Monarchie ohne Skandale zu sichern. Bleibt abzuwarten, wer in dem royalen Gerangel den längeren Atem beweist...
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loc/news.de
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