Nach dem selbstgewählten Abschied vom britischen Königshaus konnte Prinz Harry nicht lautstark genug gegen seine Herkunftsfamilie in den Krieg ziehen. Jetzt scheint sich eine Kehrtwende anzudeuten: Unterbreitet Harry seinem Bruder William ein Friedensangebot?
Wenn sich die Wege einst vertrauter Menschen trennen, gibt es nicht selten böses Blut - im britischen Königshaus konnte man dies lehrbuchhaft in Echtzeit miterleben, nachdem Prinz Harry sich mit seiner Ehefrau Meghan Markle von royalen Pflichten lossagte und in Nordamerika ein neues Leben begann. Kaum jenseits des Großen Teiches angekommen nutzten Prinz Harry und seine Gattin jede sich bietende Gelegenheit, um gegen die Briten-Royals zu ätzen und selbst empfundene Missstände im Palast anzuprangern. Nicht nur in TV-Interviews, Memoiren in Buchform oder Podcasts wurde gegen das Königshaus geschossen, für Netflix machten Harry und Meghan in der gleichnamigen Royals-Doku ihrem Ärger öffentlichkeitwirksam Luft - die Folgen waren wenig überraschend.
Prinz Harry und Meghan Markle ätzen nach Royals-Trennung los - und hinterlassen verbrannte Erde
Im Hause Windsor schwieg man eisern zu den von den Sussexes geäußerten Vorwürfen, bei den infolge der schonungslosen Anschuldigungen nur noch spärlich stattfindenden öffentlichen Auftritte Prinz Harrys im Kreise seiner royalen Verwandtschaft war das auf Minustemperaturen abgekühlte Verhältnis zwischen den Familienmitgliedern nicht zu übersehen. Nicht nur für den Familienfrieden, auch für den neuen Lebensweg Prinz Harrys und Meghan Markles hatte die öffentlich ausgetragene Fehde beunruhigende Konsequenzen: Das Herzogenpaar rauschte in Beliebtheitsumfragen immer weiter ab, lukrative Entertainment-Verträge, beispielsweise mit dem Streaming-Giganten Spotify, zerplatzten wie die sprichwörtliche Seifenblase. Auch die spektakuläre Netflix-Doku "Harry & Meghan" ging beispielsweise bei den Nominierungen für die Emmy-Verleihung 2023 leer aus. Kurzum: Vom erhofften Hollywood-Glanz, in dem sich Prinz Harry und Herzogin Meghan nach dem Abschied vom royalen Protokoll sonnen wollten, blieb nicht viel übrig.
Letzte Chance für Prinz Harry und Meghan Markle: Wie geht's für die Exil-Royals weiter?
Image-Berater und Royals-Experten stimmten daraufhin unisono Warnungen an, das Herzogenpaar von Sussex müsse eine 180-Grad-Wendung hinlegen, um nicht als gramgebeugte Jammerlappen mit Dauer-Abo auf die Opferrolle zu enden. Erste Anzeichen für einen Sinneswandel waren in den Royals-News bereits zu erkennen: So kündigte Prinz Harry nicht nur an, fortan keine Royals-Enthüllungen mehr auf allen Kanälen herauszuposaunen, auch Meghan Markle zog es zuletzt vor, sich schweigend zurückzuhalten. Nun machen neue Details die Runde, die eine Annäherung von Prinz Harry und Prinz William erhoffen lassen.
Royals-Insider: Prinz Harry will Waffenstillstand mit Prinz William
Wie der britische "Daily Express" Mitte Juli 2023 berichtet, soll sich der Herzog von Sussex dazu durchgerungen haben, seinem älteren Bruder die Hand zur Versöhnung entgegenzustrecken. Dem Vernehmen nach habe Prinz Harry dem Thronfolger einen Waffenstillstand vorgeschlagen, um den seit Jahren schwelenden Streit zwischen den Geschwistern beizulegen. Ob die Annäherung rein emotionale Gründe hat, steht indes zu bezweifeln: Angeblich sollen Prinz Harry heftige finanzielle Sorgen plagen, nachdem sich der millionenschwere Deal mit Spotify in Wohlgefallen auflöste.
Meghan Markle ist nicht begeistert: Kehrt Prinz Harry jetzt nach Großbritannien zurück?
Die jüngsten Rückschläge sollen Prinz Harry ins Grübeln gebracht haben, wusste eine anonyme Quelle aus dem royalen Umfeld zu berichten: "Harry fragt sich nun, ob es die richtige Entscheidung war, England zu verlassen. Er hat sogar Meghan vorgeschlagen, wieder nach London und zur Königsfamilie zurückzukehren", so der vermeintliche Insider weiter. Um das Ruder herumzureißen und das eigene Ansehen in der Öffentlichkeit aufzupolieren, soll Prinz Harry mit dem Gedanken spielen, sich wieder als Vollzeit-Royal in seine Herkunftsfamilie einzureihen und König Charles III. zu Diensten zu sein. Herzogin Meghan soll einer Rückkehr ins Vereinigte Königreich jedoch skeptisch gegenüberstehen. Ob sich Prinz Harrys Hoffnungen, wieder im Schoße seiner Familie aufgenommen zu werden, tatsächlich bewahrheiten, bleibt abzuwarten...
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loc/news.de
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