Prinz Harrys US-Visum sorgt weiterhin für Schlagzeilen. Eine Denkfabrik behauptet Meghan Markles Mann hat bei der Einreise gelogen und seinen Drogenkonsum verschwiegen. So reagierte ein US-Ministerium.
Prinz Harry hat in seinen Memoiren "Spare (zu Deutsch: "Reserve") und in der gemeinsamen Netflix-Doku mit seiner Frau Meghan Markle zugegeben, Drogen konsumiert zu haben. Das hat eigentlich Konsequenzen. Personen, die illegale Substanzen konsumiert haben, denen wird in der Regel die Einreise in die USA verwehrt. In diesem Zusammenhang vermutet eine Denkfabrik, dass der Herzog von Sussex bei der Einreise gelogen haben könnte.
Nach Drogengeständnis: Wirbel um Prinz Harrys Visum US-Ministerium will Dokumente nicht offen legen
Wie die "Daily Mail" berichtet, vermutet die Denkfabrik Heritage Foundation, dass Prinz Harry bei seinem Visumantrag seinen Drogenkonsum verschwieg. Deshalb beantragten sie, dass das Material offen gelegt wird. Das Ministerium für Heimatschutz lehnte zum zweiten Mal einen Antrag auf Offenlegung des Dokuments nach dem Informationsfreiheitsgesetz ab.
Denkfabrik behauptet: Hat Prinz Harry bei der US-Einreise gelogen?
Bereits der erste Antrag wurde mit der Begründung abgelehnt, dass Prinz Harry zwar "eine öffentliche Person" sei, aber er nicht "alle Rechte auf Privatsphäre verwirkt" habe. Im Juni sollenAnwälte der Heritage Foundation vor Gericht verlangt haben, dass das Ministerium schneller auf ihren Antrag offenlegt. Doch der verantwortliche Richter Carl Nichols lehnte eine einstweilige Verfügung ab. Dennoch sagte er, dass das Ministerium der Denkfabrik antworten solle. Nile Gardiner von der Heritage Foundation regte sich über die Entscheidung auf. "Die Bemühungen des Ministeriums für Heimatschutz, den Antrag der Heritage Foundation auf Informationsfreiheit zu blockieren, sind inakzeptabel, und wir werden ihre Position anfechten." Prinz Harry hat sich dazu nicht geäußert.
In anderen Fällen wurden bereits Einreisedokumente von Prominenten veröffentlicht. Diese stehen auf der Website der US-Einwanderungsbehörde (U.S. Citizenship and Immigration Services) zur Verfügung. Wer Drogen konsumierte, dem wird nicht generell die Einreise ein die USA verweigert. Dafür muss eine Verzichtserklärung in einer offiziellen Einwanderungsbehörde oder einem US-Konsulat erstellt werden. Zuvor werden die Betroffenen befragt.
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bos/rad/news.de