Annegret Schenkel begeistert als Jägerin das TV-Publikum der ARD-Quizshow "Gefragt – Gejagt". Mit news.de hat die Leipzigerin über die Sendung, ihre Hobbys sowie die Unterstützung durch ihre Familie gesprochen.
- Annegret Schenkel seit 2023 bei "Gefragt - Gejagt" zu sehen
- Die "Schlagfertige" war zuvor Kandidatin in ARD-Quizshow
- Leipziger Jägerin verrät Details zu ihrer Familie und ihren Hobbys
Seit 2023 gehört sie fest zum Team der ARD-Quizshow "Gefragt - Gejagt". Die Jägerin Annegret Schenkel versucht mutige Kandidaten mit ihrem breiten Wissen zu schlagen. Wie schaffte es die Leipzigerin eigentlich auf den Quiz-Thron und wie lebt sie abseits der TV-Kameras? Wir haben mit ihr darüber gesprochen.
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Annegret Schenkel: Das ist die neue Jägerin aus "Gefragt – Gejagt"
Annegret Schenkel wuchs in Dresden auf und lebt seit 1998 in Leipzig. Sie studierte Soziologie, Germanistik und Kunstgeschichte in der sächsischen Metropole sowie in Edinburgh (Schottland). Als talentierte Quizzerin machte sie sich in den vergangenen Jahren einen Namen im Deutschen Quiz-Verein. Einer ihrer bislang größten Erfolge: Beste Frau bei der Deutschen Quizmeisterschaft 2018. Seit ihrer ersten Teilnahme 2015 ist sie bei dem Wettbewerb immer in den Top Ten der Frauen zu finden.
Annegret Schenkel nahm 2014 in der ARD-Quizshow als Kandidatin teil
Ihren ersten Auftritt als Jägerin bei "Gefragt – Gejagt" hatte sie im Oktober 2022. Acht Jahre zuvor war sie selbst Kandidatin in der Sendung. Annegret Schenkel erinnert sich: "Das war damals die zweite Staffel beim NDR. Es gab in der Schnellraterunde nur 200 Euro pro richtig beantworteter Frage und nicht 500 – so wie jetzt bei der ARD. Als Kandidatin bin ich in der Sendung gelandet, weil ich über Xing angesprochen wurde. Ich hatte dort 'Quiz' als eine meiner persönlichen Interessen angegeben." Der Sender sei damals auf der Suche nach Frauen gewesen, die in der TV-Show unterrepräsentiert waren. Mit zwei weiteren Kandidaten gewann sie das Finale gegen den "Bibliothekar" Klaus Otto Nagorsnik.
Annegret Schenkel wurde nach Casting die "Schlagfertige" bei "Gefragt – Gejagt"
Anschließend habe sie "Quizblut geleckt" und trat 2014 in weiteren Sendungen wie dem ARD-"Quizduell" oder dem ZDF-"Quizchampion" auf. Außerdem engagiert sich Annegret Schenkel seit einigen Jahren im Deutschen Quiz-Verein. Als Jägerin zu "Gefragt – Gejagt"" schaffte sie es über ein Casting. "Die anderen Jäger wurden gefragt, wen sie sich vorstellen können. Und dann gab es verschiedene Vorschläge. Bei dem Casting wurde ganz normal die Show durchgespielt. Auch mit Moderator Alexander Bommes vor Ort." Annegret Schenkel ging als Siegerin hervor. Für sie erfüllte sich damit ein kleiner Traum. Zusammen mit der Redaktion wählte sie für die Show den Kampfnamen "Die Schlagfertige". "Das verkörpert mich gut. Denn mir fällt meistens eine Replik auf etwas ein. Und deswegen bin ich sehr, sehr glücklich mit dem Namen."
Annegret Schenkel liest als Korrektorin 100 Bücher pro Jahr und interessiert sich privat für Trash-TV
Annegret Schenkel ist selbstständig, liest als Korrektorin etwa 100 Bücher pro Jahr. Das hilft ihr natürlich auch bei "Gefragt – Gejagt": "Ich lese zwar weniger Sachbücher als Romane. Aber auch aus denen kann man ja etwas lernen. Zum Beispiel gibt es historische Romane, wo es um reale Begebenheiten geht." Selbst aus fiktiven Geschichten nehme sie oft etwas mit und recherchiere Dinge, die sie näher interessieren, nach.
Was sind die Stärken und Schwächen der Leipziger Jägerin?
Nicht nur mit Literatur kennt sich die Leipziger Jägerin gut aus, auch bei Trash-Themen macht ihr so schnell keiner etwas vor. "Ich bin ein großer Fan von Trash-TV –- ob 'Dschungelcamp', 'Sommerhaus der Stars, 'Kampf der Realitystars', 'Love Island' oder 'Temptation Island'. Das gucke ich mir mit großem Genuss an, weil ich es einfach extrem entspannend und unterhaltsam finde. Ich kann da richtig gut abschalten." Ihre Schwächen will Annegret Schenkel nicht explizit verraten. Allerdings sagt sie auch: "Naturwissenschaften waren in der Schule nicht mein absolutes Steckenpferd."
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Annegret Schenkel privat: Ihr Wissen bekam sie auch durch ihre Familie vermittelt
Wer in Leipzig wohnt, kann Annegret Schenkel auch öfter live erleben. Für das einmal im Monat in der Moritzbastei stattfindende Quiz "Riskier dein Bier!" schreibt sie die Fragen und tritt bei der Show als "reizende Assistentin" von Moderator Tim Thoelke auf. Ihre Leidenschaft für das Quizzen habe sie schon vor vielen Jahren entdeckt. "Es macht mir einfach wahnsinnig Spaß, einen Wettbewerb auszutragen. Ich gehe auch gern zum Pub Quiz – war zum ersten Mal bei einem, als ich in Schottland studiert habe." Ihr Hobby wurde ihr aber quasi in die Wiege gelegt. "Meine ganze Familie ist recht wissbegierig. Im Haushalt meiner Eltern gibt es viele Bücher, die auch gelesen werden. Mein Vater mag zudem Sprachspiele. Er kann viele klassische Balladen auswendig, die er uns gern vorgetragen hat. Und mein Vater ist extrem gut in Geschichte und Geografie. Da trainiert er mich auch manchmal." Die Familie würde sie auch bei ihrer TV-Karriere unterstützen: "Alle sind absolut begeistert und freuen sich mit mir mit. Sie gucken sich die Sendung an und dann gibt es oft eine Manöver-Kritik." Viel mehr möchte Annegret Schenkel aber nicht über ihr Familienleben preisgeben.
So versteht sich die "Schlagfertige" mit den anderen Jägern
Allerdings verrät sie, dass sie sich mit den anderen Jägern aus der ARD-Quizshow privat angefreundet hat. "Wir haben eine gemeinsame WhatsApp-Gruppe namens Jagdgemeinschaft. Und wir sehen uns natürlich auch bei den Aufzeichnungen oder bei überregionalen Quiz-Meisterschaften. Da tauschen wir uns gern aus. Wir verstehen uns untereinander sehr gut. Jeder hat seine Eigenheiten, die ich schätze." Zu Moderator Alexander Bommes habe sie außerhalb der Sendung keinen Kontakt. Sie verstehe sich jedoch auch mit ihm in der TV-Show sehr gut.
Annegret Schenkel: Das sind die Hobbys der TV-Quizzerin
Durch "Gefragt – Gejagt" ist Annegret Schenkel schon zu einer kleinen Berühmtheit geworden. "Ich wurde gleich nach meinen ersten beiden Sendungen beim Wandern mit meiner Familie in Bayern erkannt. Auf einem Marktplatz hat mich ein Fan angesprochen und sich super gefreut." Zudem bekomme sie mittlerweile Autogrammwünsche und Fanbriefe. Dennoch könne sie aktuell noch weitestgehend ungestört durch die Straßen laufen. "Ein paar Mal hatte ich allerdings schon den Eindruck, dass mich Leute angestarrt haben." Auf ihre weiteren, zum Teil außergewöhnlichen Hobbys - Scrabble-Spielen, Flohmarktbesuche und das Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln - muss Annegret Schenkel jedenfalls nicht verzichten. Zu ihrer Vorliebe für den ÖPNV erklärt die "Schlagfertige": "Ich fahre sehr gern in den Urlaub mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Denn ich habe kein Auto und finde es schön, dass man langsamer an einem Ort ankommt, der weit weg ist. Ich bin ein großer Fan des Nachtzuges. Es kann aber auch mal sein, dass ich einfach irgendwo einsteige, ein Stück fahre und gucke, wo ich dann hinkomme."
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gom/bua/news.de