Weiter warten Fans vergeblich auf Neuigkeiten zu Michael Schumachers aktuellem Gesundheitszustand. Sein ehemaliger "Benetton"-Teamkollege Johnny Herbert zeigt in einem aktuellen Interview Verständnis dafür. Außerdem enthüllt er Überraschendes zur deutschen Formel-1-Legende.
Seit fast zehn Jahren wurde Michael Schumacher nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen. Wie es dem ehemaligen Formel-1-Star nach seinem Ski-Unfall im Dezember 2013 aktuell geht, ist weiterhin unklar. Seine Familie schirmt Schumi vor den Medien ab. Doch das Interesse an seinem Schicksal ist weiterhin groß. Oft werden dabei jedoch Grenzen überschritten. Das Klatschblatt "Die Aktuelle" schockte im vergangenen Monat mit einem durch künstliche Intelligenz erstellten Fake-Interview mit Schumi. Chefredakteurin Anne Hoffmann wurde daraufhin gefeuert. Die Familie kündigte rechtliche Schritte an. Jetzt hat sich ein Ex-Kollege des siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters zu der geschmacklosen Aktion geäußert.
Michael Schumacher: Ex-Kollege Johnny Herbert weiß nichts über aktuellen Gesundheitszustand
Der Brite Johnny Herbert war bis vor kurzem Kommentator bei dem Sport-Sender "Sky" und war Mitte der 90er Teamkollege von Michael Schumacher bei "Benetton". Gegenüber "Ice36" sagte er: "Das Interview mit der deutschen Zeitschrift war entsetzlich. Das ist die moderne, verrückte Welt der KI und wie gefährlich sie sein kann. Das war ein Paradebeispiel dafür, wie sie völlig falsch eingesetzt wird." Er könne aber die Faszination für Schumi verstehen, denn es sei "eine Geschichte, die noch kein Ende gefunden hat". Über den aktuellen Gesundheitszustand seines Ex-Teampartners weiß auch Johnny Herbert nichts. "Ich habe keinen Kontakt mit der Familie. Es wird alles sehr eng gehalten."
Schumi hatte laut ehemaligem Benetton-Teampartner auch eine "dunkle Seite"
Johnny Herbert erinnerte sich im Interview mit "Ice36" auch an die gemeinsame Formel-1-Zeit mit Schumi. "Wir waren nicht immer einer Meinung. Er war rücksichtslos. Aber genau deshalb hat er erreicht, was er erreicht hat." Außerdem sagte der Brite über Schumacher: "Ja, es gab auch eine dunkle Seite an ihm, aber letztendlich kann man ihm nicht absprechen, was er tat."
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