Oliver Pocher und die sogenannten Klima-Kleber der "Letzten Generation" werden wohl so schnell keine Freunde. Der Comedian legte sich bereits im TV mit einer Aktivistin an. Jetzt legt er in einem Interview mit der "Bild" noch einmal nach. Dabei fallen auch überraschend positive Worte.
Oliver Pocher geriet in der vergangenen Woche schon im Fernsehen mit einer Klima-Aktivistin der "Letzten Generation" aneinander. Bei "Stern TV" legte er sich mit Sprecherin Carla Hinrichs an. Jetzt legte der Comedian noch einmal nach.
Oliver Pocher attackiert Klimakleber in neuem Interview
Mit der "Bild" sprach er dieses Mal nicht mit, sondern nur über die sogenannten Klima-Kleber. Dabei legte er zwar zum Einen einen überraschend versöhnlichen Ton gegenüber der "Letzten Generation" an. So sagte er zum Beispiel: "Klimakleber sind für mich nicht automatisch Kriminelle." Allerdings fügte der 45-Jährige an: "Sie überschreiten aber natürlich mit vielen Aktionen Grenzen und Gesetze und müssen sich dann dementsprechend, wenn es mit dem Bali & Thailand Yoga Retreat passt, vor Gericht stellen – und die Strafen werden tendenziell empfindlicher." Gleichzeitige kritisierte Pocher die Dramatisierung und das Nichtzulassen von anderen Meinungen durch die "Letzte Generation" sowie mangelnde Kreativität der Proteste und die Forderungen der Aktivisten nach einem 9-Euro-Ticket und Tempolimit.
Das macht Oliver Pocher für den Klimaschutz
Er selbst halte Klimaschutz wichtig, ihm falle es aber selbst schwer klimaneutral zu bleiben. Dennoch habe der Komiker bereits einige Maßnahmen ergriffen, esse zum Beispiel weniger tierische Produkte oder habe durch "Wärmepumpe, Isolierung und Photovoltaik plus Umwandlung in Wasserstoff einen fast unabhängigen Strom und Wärmekreislauf" im Haus. "Das ist mir allerdings nur durch meine wirtschaftliche Situation möglich. Es muss aber für alle möglich sein – durch entsprechende Gesetze und Maßnahmen durch die Politik.", so Pocher zu "Bild".
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gom/news.de
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