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Dieter Bohlen: "Man darf ja heute nichts mehr sagen!" Bohlen plaudert über DSDS-Zensur

Bei seiner Comeback-Tour nimmt Dieter Bohlen seine Fans mit auf eine Zeitreise. Der 69-Jährige plaudert auf der Bühne aus dem Nähkästchen und teilt zahlreiche Anekdoten aus seiner bisherigen Karriere. So packt er unter anderem über die Zensur bei DSDS aus.

Dieter Bohlen plaudert bei seiner Comeback-Tour aus dem Nähkästchen. (Foto) Suche
Dieter Bohlen plaudert bei seiner Comeback-Tour aus dem Nähkästchen. Bild: picture alliance/dpa | Christoph Soeder

Kurz nach dem DSDS-Finale feierte Dieter Bohlen den Auftakt seiner Comeback-Tour in der Berliner Max-Schmeling-Halle. Vor 4.200 Fans gab der 69-Jährige nicht nur seine größten Hits zum Besten, sondern plauderte auch aus dem Nähkästchen.

Seelen-Striptease beim Tour-Auftakt in Berlin! Dieter Bohlen plaudert aus dem Nähkästchen

"Hallo, meine Schnuckel-Hasen", begrüßte der Pop-Titan sein Publikum. "Ich werde euch heute alle auf eine Zeitreise mitnehmen, die 1984 mit 'You're my heart, you're my soul' losging. Danach ist viel passiert! Zum Beispiel nach einem Konzert in Moskau – ich war völlig fertig, ich war müde. Genau wie heute – ich war um 1 Uhr noch in Köln bei DSDS und jetzt bin ich hier bei euch in Berlin. Das ist schon ganz schön stressig!" Dieter Bohlen erzählte, dass er nach einem "Hammerauftritt" in Moskau "fix und fertig" gewesen sei. In seinem Hotelzimmer wartete jedoch eine Überraschung auf ihn. "Da lagen schon zwei in meinem Bett! Damals war ich ja noch solo – ich war ja eigentlich immer solo. Normalerweise hätte ich mich darüber gefreut, aber in dieser Nacht habe ich in mein Notizbuch geschrieben: 'My bed is too big'. Und das singen wir jetzt für euch!"

"Mein kleiner Winnetou!" "Pop-Titan" schwelgt in Erinnerungen an Thomas Anders

Bohlen hielt vor fast jedem Song eine Ansprache und schwelgte in Erinnerungen. "Es gab einen Menschen, der mich über lange Zeit begleitet hat: Mein kleiner Winnetou. Wir hatten eine Gebieterin damals, die NORA (in großen goldenen Lettern als Kette und Klette um Anders' Hals), und wir durften wirklich nur noch machen, was sie sagte. Ich habe dann zu ihm gesagt: 'Sei nicht traurig, Häuptling der Apachen' und schrieb ihm den Titel 'Geronimo's Cadillac'", erzählte der 69-Jährige über Thomas Anders.

"Ganz ehrlich, man darf ja heute nichts mehr sagen!" Dieter Bohlen packt über DSDS-Zoff aus

Doch Dieter Bohlen gab nicht nur Anekdoten über die Entstehung von Songs zum Besten, sondern äußerte sich auch zu DSDS. In der Vergangenheit gab es immer wieder Vorwürfe, dass seine Juroren-Kommentare sexistisch, frauenfeindlich und respektlos seien. "Ganz ehrlich, man darf ja heute nichts mehr sagen. In dieser Staffel... also, wirklich", polterte Bohlen. "Es ist sogar 'Schnuckel-Hase' rausgeschnitten worden, weil das wäre ja eine Diffamierung!" In der nächsten Staffel der RTL-Castingshow soll es dann keinen Zoff mehr geben. Sie werde "harmonisch, nett, tolle Sänger, ein böser Dieter". "Nächstes Jahr wird alles wieder wie früher. Ich darf auch wieder Schnuckelhase sagen, hoffe ich mal", merkte der Pop-Titan an.

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/fka/news.de/dpa

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