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Marco Hagemann privat: So tickt der Sportkommentator nach Drehschluss

Marco Hagemann liebt seinen Beruf und Fußball. Die Stimme des Sports kennen Millionen. Der Sportkommentator hat bereits zahlreiche Fußballspiele kommentiert. Abseits des Stadions schlägt sein Herz aber noch für eine andere Sache höher

"RTL Nitro"-Senderchef Oliver Schablitzki und die Moderatoren Marco Hagemann (2. v.l.), Laura Wontorra und Thomas Wagner. (Foto) Suche
"RTL Nitro"-Senderchef Oliver Schablitzki und die Moderatoren Marco Hagemann (2. v.l.), Laura Wontorra und Thomas Wagner. Bild: picture alliance / Rolf Vennenbernd/dpa

Marco Hagemann ist die Stimme des Fußballs. Der Sportkommentator analysierte und berichtete bereits über zahlreiche Partien. Damit erfüllte sich für ihn ein Traum.

Marco Hagemann war schon als Kind fußballbegeistert

Das runde Leder fasziniert Kinder auf der ganzen Welt. Die Leidenschaft für den Fußball wurde bei Marco Hagemann bereits in frühester Kindheit geweckt. Der in Gütersloh geborene Sportkommentator kickte zuerst auf der Wiese in Schloß Holte-Stukenbrock und später im VfB Schloß Holte, wie er im Interview mit NW verriet. Bereits damals fing er an Spiele zu kommentieren. Er soll den Spielern Namen von Bundesliga-Profis verliehen haben. "Das Kommentieren lag mir also schon früh", erklärte Marco Hagemann.

Die Karriere von Sportkommentator Marco Hagemann

Bevor Marco Hagemann beruflich Spiele kommentierte, erlernte er erst noch sein journalistisches Handwerk. Wie auf seiner Webseite zu lesen ist, arbeitete er bereits mit 15 Jahren als freier Mitarbeiter beim "Westfalen Blatt". Danach absolvierte er unter anderem beim NDR oderRadio SGRfm in Ipswich Praktika. Für ihn ging es danach zum DSF. Dem Fernsehen blieb er treu und durfte erstmals zum Beispiel bei "Bundesliga Pur" kommentieren. Premiere (heute Sky) war es dann, die ihm 2004 die Bühne für seine professionelle Karriere als Sportkommentator ebneten. Für den Sender kommentierte er die Champions League, die 2. Liga, Bundesliga, DFB-Pokal, die Premier League und Wimbledon. Außerdem war seine Stimme bei der WM 2006 und 2010 zu hören. Er arbeitete auch von 2006 bis 2018 für Eurosport. Dort begleitete er zum Beispiel auch die US-Open. Zu seinen beruflichen Stationen zählen auch Kommentatorenjobs für DAZN und RTL und MagentaTV.

Diese Auszeichnungen erhielt Marco Hagemann bereits

Für seine Arbeit als Kommentator erhielt er als Mitglied der Sky-Bundesliga-Konferenz bereits 2013 den Herbert Award. Vier Jahre später folgte die nächste Auszeichnung. Für den Tennis-Live-Kommentar des Australien Open Finales der Frauen zwischen Angelique Kerber und Serena Williams 2016 bei Eurosport gewann er 2017 denDeutschen Fernsehpreis. Dabei sagte Marco Hagemann einmal, dass es ihm nicht wichtig sei sein Gesicht zu zeigen. "Ich bin leidenschaftlicher Kommentator und ich mag es, dass ich mit meiner Stimme ein Spiel begleite", erklärte er im Interview mit "Spox".

Nicht nur Kommentator: Marco Hagemann arbeitet als Moderator im TV 

Der Sportkommentator arbeitete aber auch schon als Moderator. Er moderierte zusammen mit Ilka Bessin das RTL-Format "Snackmasters". Außerdem sprach er bei "kicker.tv - Der Talk" mit Fußballgrößen. 

Geheime Leidenschaften: Dafür schlägt das Herz von Marco Hagemann

Als Fußballbegeisterter Mensch hat Marco Hagemann natürlich auch einen Lieblingsverein: Borussia Dortmund. Wenn er aber nicht gerade mit seiner Mannschaft jubelt, feuert er auch Sportler in einer anderen Sportart an. Marco Hagemanns Herz schlägt für Tennis. Als Kind stand er beim TC Grün-Weiß auf dem Platz. 

Marco Hagemann privat: Hat der Fußball-Kommentator eine Freundin?

Während Marco Hagemann leidenschaftlich über Fußball und Tennis spricht, so verschwiegen verhält er sich, wenn es um sein Privatleben geht. Auf seinen sozialen Kanälen dreht sich alles hauptsächlich um seinen Beruf. Ab und zu teilt er auf Instagram Bilder von Ausflügen. Ob er eine Freundin hat oder verheiratet ist, behält er für sich. 

Marco Hagemann überwand schweren Schicksalssshlag

Im Podcast "Fußball Inside" öffnete sich der gebürtige Gütersloher und sprach über den Tod seines "Dads" zu dem er ein "sehr enges Verhältnis" hatte. Es dauerte "eine zeitlang" bis er verstand, dass sein Papa nicht mehr lebt. "Niemand" kam zunächst an ihn heran. Während seiner Zeit bei der Bundeswehr in Rheine an der niederländischen Grenze begann er darüber nachzudenken und zu reflektieren. In das sprichwörtliche tiefe Loch stürzte nicht ab, weil er sich optimistisch gab. "Es muss weitergehen, [...] die Sonne geht trotzdem weiter auf." Er schöpfte sehr viel Kraft aus dem Gedanken, das Leben zu genießen.

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Marco Hagemann im Steckbrief

Geburtstag: 15.11.1976 

Geburtsort: Gütersloh

Beruf: Sportkommentator, Moderator

Marco Hagemann auf Instagram | X (früher Twitter) | Facebook

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