Mit seiner Band "Cream Soda" sang Dima Nova Anti-Kriegs-Lieder und hielt mit seiner Putin-Kritik nicht hinterm Berg. Nun ist der Popstar, der mit bürgerlichem Namen Dmitry Svirgunov hieß, mit nur 35 Jahren tot aufgefunden worden.
Wladimir Putin dürfte vermutlich nicht zur Fangemeinde von Dima Nova und dessen Synthie-Pop-Band "Cream Soda" gehört haben: Der russische Popstar, der mit bürgerlichem Namen Dmitry Svirgunov hieß, lieferte mit Songs wie "Aqua Disco" die musikalische Untermalung von Protesten gegen Putins Ukraine-Krieg. Musik von "Cream Soda" wurde auch von Putin-Kritikern wie dem Comedian Alexander Gudkov verwendet, um den russischen Präsidenten zu verspotten. Nun ist der 35-jährige Musiker bei einem tragischen Unglück gestorben, wie aus internationalen Medienberichten hervorgeht.
Dima Nova ist tot: Russischer Musiker Dmitry Svirgunov (35) in Fluss Wolga ertrunken
Dima Nova starb in der Nacht zum 21. März 2023 bei dem Versuch, den mit einer Eisschicht bedeckten Fluss Wolga zu überqueren. Das vom milden Frühlingswetter angetaute Eis hielt den Musiker und seine Begleiter jedoch nicht aus, die Männer-Gruppe brach ein und fiel in den eisigen Fluss. Das Unglück trug sich Medienberichten zufolge im russischen DorfDievo-Gorodishche in der Oblast Jaroslawl zu, wo Dmitry Svirgunov gemeinsam mit seinem Bruder Roman (25) und den gemeinsamen Kumpels Georgy Kiselev (28) soeinem Mann namens Aristarchus unterwegs war. Dima Novas Begleiter wurden kurz nach dem Unglück gefunden und ärztlich versorgt, Kiselev und Aristarchus starben jedoch kurz nach der Rettungsaktion auf dem Weg ins Krankenhaus.
Russische Band "Cream Soda" bestätigt tragischen Tod von Musikern Dima Nova und Georgy Kiselev
Der tragische Tod von Dima Nova und Georgy Kiselev, der von seinen Freunden Goshi genannt wurde, ist inzwischen seitens der Band "Cream Soda" offiziell bestätigt worden. Bei einer Leichenschau sei die Identität der beiden Leichen zweifelsfrei festgestellt worden.
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loc/news.de
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