Erotikmodel Ksyusha Maneken wurde vom ukrainischen Geheimdienst mit einem Orden ausgezeichnet. Zwar sind die Hintergründe unklar, dennoch kursieren im Netz bereits zahlreiche Spekulationen. Hat die 30-Jährige als Honigfalle gearbeitet?
Wirbel um ein ukrainisches Erotikmodel! Ksyusha Maneken wurde mit einem Orden des militärischen Geheimdienstes ausgezeichnet. Wofür ist unklar. Über die Hintergründe halten sich sowohl das Model als auch der Geheimdienst bedeckt.
Geheimdienstorden für ukrainisches Erotikmodel Ksyusha Maneken sorgt für Wirbel
Die 30-Jährige nahm in der vergangenen Woche an einem Treffen von Influencern und Bloggern teil. Unter den Gästen war auch Präsidentenberater Mykhailo Podolyak. Anschließend prahlte Ksyusha Maneken im Netz mit ihrem Orden "Für die Unterstützung des militärischen Geheimdienstes der Ukraine" zweiten Grades und löste damit eine heftige Debatte aus. Das Erotikmodel erklärte, dass es nach dem Ende des Krieges erzählen werde, wofür es den Orden erhalten habe.
Arbeitete das Erotikmodel als "Honigfalle", um an russische Informationen zu gelangen?
Doch die Spekulationen rissen dadurch nicht ab. Angeblich soll Maneken als"Honeytrap" ("Honigfalle") für den ukrainischen Militärgeheimdienst gearbeitet haben, um an wichtige Informationen aus russischen Kreisen zu kommen. Diese Methode wurde im Kalten Krieg durch den sowjetischen Geheimdienst angewandt. Dabei werden romantische oder sexuelle Beziehungen genutzt, um an sensible Informationen des Gegners zu kommen, schreibt die "Bild"-Zeitung. Früher soll das Model als Escort gearbeitet haben.
Ukrainischer Geheimdienst hält sich bedeckt
Vom ukrainischen Geheimdienst hieß es, dass die Aufgaben des Verteidigungsministeriums auch von vielen "nicht-öffentlichen Personen" wahrgenommen werde. "Der militärische Geheimdienst – insbesondere in einem Land im Krieg – ist eine spezifische Struktur, die manchmal sehr spezifische Aufgaben erfüllt", zitieren ukrainische Medien den Geheimdienst. "Glücklicherweise sind sehr unterschiedliche Vertreter unserer Gesellschaft bereit, der Ukraine mit bestimmten Aufgaben zu helfen." Bis zum Sieg müssten "alle Instrumente zur Erreichung der gesetzten Ziele" geheim bleiben. "Aus offensichtlichen Gründen kann der Geheimdienst nicht alle Methoden seiner Aktivitäten der Öffentlichkeit offenlegen."
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