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Prinz Harry "unverantwortlich": Suizid-Schock nach öffentlicher Drogen-Schwärmerei

Prinz Harry steht nach seiner jüngsten Drogen-Beichte erneut in der Kritik. Im Gespräch mit dem Trauma-Experten Gabor Maté hatte der Herzog von Sussex öffentlich über die psychedelisch wirkende Droge Ayahuasca geschwärmt.

Prinz Harry wird vorgeworfen, Drogen zu verherrlichen. (Foto) Suche
Prinz Harry wird vorgeworfen, Drogen zu verherrlichen. Bild: picture alliance/dpa/PA Media | Harry: The Interview On Itv1 And

Prinz Harrys Interview mit Gabor Maté sorgt auch zwei Tage nach der Ausstrahlung weiter für Schlagzeilen. In dem intimen Gespräch mit dem umstrittenen Trauma-Experten hatte Harry nicht nur einen intimen Blick in ein Seelenleben gewährt, sondern abermals schonungslos über seinen früheren Drogenkonsum ausgepackt. So hatte der Herzog von Sussex während des Gesprächs mit Maté unter anderem erklärt, wie ihm Ayahuasca - eine psychedelisch wirkende Droge - bei der Bewältigung seiner psychischen Probleme geholfen hätte. Aussagen, die viele Beobachter nun scharf kritisieren.

Schock für Prinz Harry: Junge Frau beging Suizid nach Einnahme von Harrys Wunderdroge Ayahuasca

Wie die "Daily Mail" am Montag berichtet, soll sich eine junge Frau das Leben genommen haben, nachdem sie im Jahr 2019 dieselbe psychedelische Droge genommen hatte, die Prinz Harry am Wochenende gelobt hatte. Bis heute leidet die Familie von Jennifer Spencer unter ihrem Tod. Umso erschütternder seien Prinz Harrys jüngste Drogen-Schwärmereien. Der Vorwurf von Spencers Familie: Der Ehemann von Meghan Markle habe mit seinen Äußerungen eine besorgniserregende Botschaft an junge Menschen gesendet.

"Unverantwortliche" Aussagen! Prinz Harry in der Kritik nach öffentlicher Drogen-Verherrlichung

Während seines knapp 90-minütigen Gesprächs mit Gabor Maté hatte Prinz Harry unter anderem über seine "positiven" Erfahrungen mit der psychedelischen Droge Ayahuasca gesprochen. Demnach habe sie ihm "das Gefühl der Entspannung, der Befreiung, des Komforts und der Leichtigkeit gegeben, das ich eine Zeit lang beibehalten konnte" gegeben, so Harry. Jennifer Spencers Familie reagierte geschockt auf Harrys Kommentare. Sie bezeichnete seine Aussagen als "unverantwortlich".

29-jährige Jennifer Spencer nahm dich das Leben nach Ayahuasca-Einnahme

Die damals 29-jährige Jennifer hatte Ayahuasca während eines Yoga-Retreats in Peru eingenommen. Infolge der Einnahme der Droge erlitt sie eine schwere Psychose, die dazu führte, dass sie sich das Leben nahm. Ihre Tante, Fiona Chase, reagierte bestürzt auf die Aussagen von Prinz Harry. Sie erklärte, dass Prinz Harry psychedelische Drogen nicht loben sollte, da Menschen auf gefährliche Weise unterschiedlich reagieren können, wenn sie das Mittel einnehmen.

Nach Drogen-Beichte! Familie von Jennifer teilt gegen Prinz Harry aus

"Er sollte sich nicht positiv über diese Droge äußern. Das ist unverantwortlich, weil viele Leute zu ihm aufschauen.", sagte sie "The Sun". "Bei ihm hat es funktioniert, aber bei Jenny sicher nicht. Wie bei jeder Droge reagieren verschiedene Menschen unterschiedlich.", warnte sie.

Nach dem Tod von Jennifer Spencer gab der Gerichtsmediziner eine dringende Warnung über das Medikament an das staatliche Gesundheitssystem in Großbritannien und Nordirland heraus: "Es besteht ein Mangel an Bewusstsein über schamanische halluzinogene Drogen und ihre Neigung, Psychosen zu verursachen oder zu verschlimmern. Es sollten Maßnahmen ergriffen werden, um zukünftige Todesfälle zu verhindern.", hieß es damals.

Kritiker außer sich! Prinz Harry verbreitet "besorgniserregende" Botschaft

Die Familie von Jennifer Spencer ist nicht die einzige, die über das Lob des Prinzen für gefährliche Drogen besorgt ist. Fiona Spargo-Mabbs, die im Namen ihres Sohnes Daniel, der im Alter von 16 Jahren an einer versehentlichen Überdosis MDMA starb, eine Wohltätigkeitsorganisation zur Drogenaufklärung gegründet hat, bezeichnete Harrys Kommentare als "besorgniserregend". "Wir arbeiten mit Jugendlichen unter 18 Jahren und unsere Sorge ist, dass dies eine Botschaft vermitteln könnte, die junge Menschen glauben lässt, dass Drogen ihnen bei wirklich schwierigen Problemen helfen", sagte sie. "Er hat seinen Drogenkonsum sehr öffentlich gemacht, was eine Sache ist, aber die Behauptung, dass es ihm geholfen hat, ist ein Problem für junge Menschen.", mahnte Fiona Spargo-Mabbs.

Auch die Fernsehmoderatorin Kirstie Allsopp kritisierte den Herzog und twitterte: "Wenn man eine riesige Plattform hat, redet man nicht über den Konsum illegaler Drogen, den Handel, der Menschen tötet". Schon seinen Memoiren "Spare" gab Harry den Konsum von Kokain, Cannabis und Zauberpilzen zu und wurde beschuldigt, "unverantwortlich" zu sein und Drogen zu verherrlichen.

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Wenn Sie oder ein Angehöriger unter Depressionen oder Selbstmordgedanken leiden, sollten Sie sich Hilfe bei Experten holen, die Ihnen Wege aus dieser Situation aufzeigen. Die Telefonseelsorge ist kostenlos, anonym und 24 Stunden lang unter den Telefonnummern 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222 erreichbar. Hier finden Sie weitere Hilfsangebote.

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