Großer Verlust für die deutsche Medienwelt: Wolfgang Penk ist tot. Der frühere ZDF-Unterhaltungschef ist im Alter von 84 Jahren gestorben. Bestätigt hatte seinen Tod unter anderem das ZDF. Ihm verdankt der Sender Erfolge wie "Wetten, dass..?" und "Die Schwarzwaldklinik".
Todes-Schock für die deutsche Medienwelt: Der frühere ZDF-Unterhaltungschef Wolfgang Penk ist tot. Wie das ZDF in einem Statement verkündete, ist Penk im Alter von 84 Jahren gestorben.
Wolfgang Penk ist tot - ZDF-Urgestein mit 84 Jahren gestorben
Der Name Wolfgang Penk ist unweigerlich mit Erfolgen wie "Wetten, dass..?" und "Die Schwarzwaldklinik" verbunden. "Wenn das ZDF in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts anerkennend 'Unterhaltungsdampfer»' genannt wurde, war Wolfgang Penk sicher der Kapitän", würdigte ZDF-Programmdirektorin Nadine Bilke seine Verdienste. Penk sei am Mittwoch mit 84 Jahren gestorben. Er lebte im niedersächsischen Bad Zwischenahn.
Wolfgang Penk war an der Entwicklung von "Wetten, dass..?" beteiligt
Wolfgang Penk war an der Entwicklung von "Wetten, dass..?" beteiligt, erinnerte das ZDF. Thomas Gottschalk, der die Show einst von Frank Elstner übernommen hatte, sagte 2021: "Soweit ich mich erinnere, hat Wolfgang Penk mir zum ersten Mal den Floh mit 'Wetten, dass..?' ins Ohr gesetzt."
Wolfgang Penk holte Thomas Gottschalk zu "Wetten, dass..?"
Penk bestätigte das: Gottschalk habe ihn in München in einem Hotel besucht, um über das Thema Werbeverträge zu sprechen. Dann habe er Gottschalk gefragt, ob er nicht Lust hätte, "Wetten, dass..?" zu machen. Dieser habe zunächst gezögert, nach einem Telefonat mit seiner Frau aber dann quasi zugesagt, ergänzte Penk damals bei einem gemeinsamen Talk in der Audio-App Clubhouse.
Auch das "Traumschiff" hat das ZDF Wolfgang Penk zu verdanken
Wolfgang Penk "führte Formate zum Erfolg, die viele Zuschauer heute noch mit dem ZDF verbinden", hieß es weiter in der ZDF-Mitteilung zu seiner Rolle als Hauptredaktionsleiter und später auch Verantwortlicher für den Bereich Unterhaltung Wort des ZDF - dazu zählten auch "Das Traumschiff" und "Das Erbe der Guldenburgs". Penk verließ das Haus 1991, um seine eigene Produktionsfirma zu gründen. Auch die "Nordwest-Zeitung" (Oldenburg) berichtete von seinem Tod.
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fka/news.de/dpa