Trauer um Lieuwe Westra: Der ehemalige niederländische Radprofi ist mit nur 40 Jahren gestorben. Offenbar kämpfte er zuletzt mit psychischen Problemen. Ein Weggefährte glaubt aber nicht an Suizid als mögliche Todesursache.
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Traurige Nachrichten aus den Niederlanden: Der ehemalige Radprofi Lieuwe Westra ist tot. Er wurde nur 40 Jahre alt. Eine Todesursache ist noch nicht bekannt. In den vergangenen Jahren kämpfte der ehemalige Sportler wohl mit psychischen Problemen.
Lieuwe Westra mit 40 gestorben: Todesursache von Ex-Radprofi unklar
Zunächst hatten niederländische Medien wie das Portal "WielerFlits" über den Tod von Lieuwe Westra berichtet. Sein Biograf Thomas Sijtsma schrieb auf Twitter: "Bevor Geistergeschichten auftauchen: Lieuwe Westra hatte in den letzten Monaten eine sehr schwere Zeit, aber soweit wir wissen, ist von Selbstmord nicht die Rede." Den Berichten zufolge wurde der auch als "The Beast" (deutsch: Die Bestie) bekannte Ex-Sportler am Samstagnachmittag in seinen Geschäftsräumen im holländischen Zwaagdijk gefunden. Kollegen versuchten vergeblich, ihn wiederzubeleben.
Zaterdagmiddag is Lieuwe Westra (40) overleden. De voormalig wielrenner vocht de laatste jaren met zichzelf en verloor.
— Thomas Sijtsma (@ThomasSijtsma) January 15, 2023
Rust zacht, Beest. pic.twitter.com/hsVgWZQQNJ
Stürze und Trennung von Frau: Lieuwe Westra hatte psychische Probleme
Lieuwe Westra gewann unter anderem eine Etappe bei Paris-Nizza 2012, er war zweimaliger niederländischer Meister im Zeitfahren und wurde in dieser Disziplin Elfter bei den Olympischen Spielen 2012 in London. Außerdem nahm er fünfmal an der Tour de France teil. 2017 beendete er seine aktive Karriere. Einschneidende Ereignisse in seinem Leben konnte er wohl nie richtig verkraften. Wie "Wielerfits" schreibt, musste er zwei schreckliche Stürze von Radfahrer:innen aus nächster Nähe miterleben. Im letzten Jahr sei zudem die Beziehung mit seiner Frau in die Brüche gegangen.
Wenn Sie oder ein Angehöriger unter Depressionen oder Selbstmordgedanken leiden, sollten Sie sich Hilfe bei Experten holen, die Ihnen Wege aus dieser Situation aufzeigen. Die Telefonseelsorge ist kostenlos, anonym und 24 Stunden lang unter den Telefonnummern 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222 erreichbar. Weitere Hilfsmöglichkeiten finden Sie hier.
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gom/rad/news.de