Das Jahr 2023 beginn für Florian Teichtmeister durchwachsen: Bei dem österreichischen Schauspieler wurden Kinderpornos gefunden. Nun muss sich der vom Wiener Burgtheater gefeuerte Schauspieler vor Gericht verantworten.
FürFlorian Teichtmeister (43) beginnt das Jahr 2023 mit juristischem Ärger und unschönen Enthüllungen: Der österreichische Schauspieler ist wegen des Besitzes von Kinderpornografie angeklagt worden.
Florian Teichtmeister angeklagt: "Die Toten von Salzburg"-Star wegen Kinderpornos vor Gericht
Die Sprecherin des Wiener Landgerichts bestätigte am 13. Januar 2023, dass der Prozess gegen den Burgtheater-, Film- und TV-Schauspieler ("Corsage", "Die Toten von Salzburg") am 8. Februar beginnen werde. Teichtmeister werde sich vor Gericht schuldig bekennen und übernehme die volle Verantwortung, teilte sein Anwalt Michael Rami der Deutschen Presse-Agentur mit. "Er war im gesamten Ermittlungsverfahren geständig und hat immer mit den Behörden kooperiert", schrieb Rami.
Wiener Burgtheater schmeißt Florian Teichtmeister nach Kinderporno-Anklage raus
Das Wiener Burgtheater gab am Freitag die Entlassung von Teichtmeister bekannt. Das Arbeitsverhältnis des Ensemblemitglieds sei mit sofortiger Wirkung beendet worden. Das Haus habe von den Ermittlungsergebnissen und dem Prozess "mit großem Entsetzen" aus den Medien erfahren, teilte die Theaterdirektion mit. Für Teichtmeister gelte jedoch die Unschuldsvermutung.
Österreichischer Schauspieler hortete kinderpornographisches Material - Anklage!
Laut Anklage habe der Verdächtige 58.000 Dateien mit pornografischen Darstellungen von Minderjährigen besessen, die teilweise unter 14 Jahre alt seien, sagte die Gerichtssprecherin der Deutschen Presse-Agentur. Österreichischen Medienberichten zufolge sei es Teichtmeisters Lebensgefährtin gewesen, die die Kinderpornos bei dem Schauspieler fand und dies zur Anzeige brachte. Zuvor hatte der öffentlich-rechtliche Radiosender Ö1 über den Fall berichtet. Teichtmeister droht wegen dieses Besitzes von Abbildungen schweren sexuellen Kindesmissbrauchs eine Strafe von bis zu zwei Jahren Haft.
Florian Teichtmeister kündigt Schuldeingeständnis im Kinderporno-Prozess an
Sein Mandant habe selbst keine strafbaren Handlungen gegen andere Personen gesetzt, es handle sich deshalb um ein "ein rein "digitales" Delikt", schrieb Teichtmeisters Anwalt. Der Schauspieler sei seit zwei Jahren in psychologischer Behandlung, "mit deren Hilfe es ihm gelungen ist, seine seelischen Probleme aufzuarbeiten, die ihn zum Besitz der besagten Dateien gebracht hatten."
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loc/news.de/dpa
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