Hat Prinz Harry wirklich geglaubt, diese Lüge würde keiner bemerken? In seinem Buch "Spare" hat der Ehemann von Meghan Markle seine Fans dreist belogen. Der Ex-Royal machte falsche Angaben zum Tod seiner Urgroßmutter. Stellt sich die Frage, was man Prinz Harry überhaupt noch glauben kann?
So dreist muss man erst einmal sein. Prinz Harry hat in seiner skandalträchtigen Autobiografie "Spare" dreist gelogen. Wie die britische "Daily Mail" aktuell berichtet, machte der Ex-Royal falsche Angaben zum Tod seiner Urgroßmutter, der Queen Mum.
Prinz Harry belügt Fans in Buch "Spare"
In seinem Buch schreibt Prinz Harry, er sei gerade in Eton gewesen, als er den Anruf erhielt und man ihm mitteilte, dass seine Urgroßmutter gestorben ist. "Ich wünschte, ich könnte mich erinnern, wessen Stimme am anderen Ende war; ein Höfling, glaube ich. Ich erinnere mich, dass es kurz vor Ostern war, das Wetter hell und warm war und Licht schräg durch mein Fenster fiel, gefüllt mit lebhaften Farben", zitiert die "Daily Mail" aus Prinz Harrys Memoiren.
Schwindel aufgeflogen! Bilder entlarven Prinz Harry als Lügner
Allerdings steht diese Aussage im Widerspruch zu Fotos, die ihn an dem besagten Wochenende, als die Queen Mum starb, zusammen mit seinem Vater König Charles III. und seinem Bruder Prinz William beim Skifahren in der Schweiz im Ort Klosters zeigen. Drei Freunde aus Eton sollen den Mann von Meghan Markle damals sogar begleitet haben. "Die Beweise zeigen, dass er sich zweifellos in Klosters aufhielt, als die Königinmutter starb", so der königliche Kommentator Richard Fitzwilliams im Gespräch mit der "Daily Mail".
"Erinnerungen können variieren!" Queen-Zitat als Synonym für Prinz Harrys Lügen-Buch
Fitzwilliams zitierte in diesem Zusammenhang die verstorbene Queen und erklärte: "Erinnerungen können variieren." Doch Fehler wie dieser lassen Zweifel an der Wahrheit aller anderen Aussagen von Prinz Harry aufkommen. Wenn er bei einem solchen Detail bereits gelogen hat, welche anderen Aussagen entsprechen dann ebenfalls nicht der Wahrheit? "Das Buch ist so umstritten, dass er sich Fehler wie diesen nicht leisten kann", so Royals-Kommentator Fitzwilliams weiter.
Der Satz der Queen "Erinnerungen können variieren", den sie nach dem Oprah-Interview von Prinz Harry und Meghan Markle in einem Statement verwendet hatte, ist inzwischen zum Synonym für die von Prinz Harry in seinen Memoiren geäußerte Kritik geworden. Es herrscht große Uneinigkeit darüber, ob der Queen-Enkel die Ereignisse der Vergangenheit tatsächlich richtig wiedergegeben hat.
Prinz Harry greift Royals in TV-Interviews immer wieder von neuem an
Aktuell reist Prinz Harry von einem TV-Interview zum nächsten, um seine Biografie "Spare", die am 10. Januar erschienen ist, zu promoten. Dabei erklärte der Ex-Royal immer wieder, dass er zu Gesprächen mit seinem Bruder und seinem Vater bereit sei und einer Versöhnung offen gegenüber stehe. Allerdings müssten diese Gespräche unter vier Augen stattfinden und dürften nicht an die Öffentlichkeit dringen. In Anbetracht dessen, was Prinz Harry derzeit selbst ungeniert offenlegt, eine durchaus ironische Bedingung.
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fka/bua/news.de
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