"Hyper, Hyper" ist vermutlich das Letzte, das Scooter-Fans bei dieser Meldung einfällt: Die Band, die seit den 90er Jahren den deutschen Techno-Sound prägt, trennt sich. Was dahinter steckt, erfahren Sie hier.
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Diese Nachricht schockt die Fans! "Scooter" gehört zu den wohl beliebtesten und erfolgreichsten deutschen Bands, prägte die Technoszene schon in der 90er Jahren mit Hits wie "Hyper, Hyper" und "How Much Is the Fish?" und lockt nach wie vor zahlreiche Besucher zu ihren Konzerten. Jetzt vermelden die Bandmitglieder jedoch plötzlich ihre Trennung.
Scooter-Trennung: Keyboarder Sebastian Schilde verlässt H.P. Baxxters Band
Keyboarder Sebastian Schilde hat wohl genug. Auf Instagram teilt der Musiker, der vier Jahre lang für Scooter spielte, jetzt ein Video, in dem er sich an seine Fans wendet und erklärt: "Ich bin kein Mitglied mehr bei "Scooter". Ich bin auch froh darüber, kein Mitglied mehr bei "Scooter" zu sein". Auch als Scooter-Produzent sei er raus.
"Lasst euch nicht verarschen!" Scooter-Keyboarder deutet Konflikte innerhalb der Band an
Schilde teilt in seinem Video nicht nur mit, dass er der Band den Rücken kehrt, sondern deutet auch immer wieder an, dass es zwischen ihm und seinen Bandkollegen Konflikte gab: "Ich bin nur einfach sehr froh, dass es vorbei ist. Warum, zeigt sich nicht nur über die letzten Jahre, sondern auch im Nachhinein." Schon zu Beginn seines Statements erklärt er, dass nur kurz zuvor noch "zwei, drei Sachen passiert" seien, wird aber auch dabei nicht konkret. In der vergangenen Shows sei er bereits nicht mehr auf der Bühne gewesen, weil es ihm "untersagt" worden sei. Schilde verspricht seinen Fans aber: "Ich bin nicht weg, ich mache weiterhin Musik." Zudem gibt er ihnen einen Rat mit auf den Weg, der viel über seine eigenen Erlebnisse auszusagen scheint: "Lasst euch nicht verarschen!"
Keyboarder Sebastian Schilde hört auf: H.P. Baxxter äußert sich zur Scooter-Trennung
Laut Jens Thiele, dem Chef des Scooter-Musiklabels "Kontor Records", ist Schilde bloß raus, weil sein Vertrag ausgelaufen sei. Er äußert sich in einem "Bild"-Interview zu dem Vorwurf, Schilde habe bei den vergangenen Konzerten nicht spielen dürfen: "Das war eine Entscheidung nicht zu seinen Gunsten, aber das war kein Bühnenverbot." Im Januar komme eine Scooter-Doku in die Kinos, in dieser würden sich die Spannungen laut Thiele ebenfalls abzeichnen. Er erklärt jedoch: "Es ist ein natürlicher Prozess, dass wir Musiker austauschen."
H.P. Baxxter nimmt gegenüber der Zeitung ebenfalls Stellung zur Scooter-Trennung, fasst es aber kurz: "Es waren tolle vier Jahre mit Basti und wir wünschen ihm alles Gute."
Fans geschockt von Scooter-News
Zahlreiche Scooter-Fans melden sich unter Sebastian Schildes Post zu Wort und bedauern seinen Bandausstieg: "Für mich warst du absolut die treibende Kraft hinter dem erfolgreichen Scooter-Album. Ich denke, ohne dich und deine Einflüsse & Kontakte zu anderen Artists in der Szene wäre Scooter die letzten Jahre definitiv nicht so erfolgreich gewesen. Eure* Tracks liefen sogar auf jeder Dorfparty hier. Für mich warst du maßgeblich für diesen Erfolg verantwortlich. Alles Gute wünsche ich dir in Zukunft!", betont ein Fan, wie wichtig Schilde in seinen Augen für die Band war. "Schade, du hast Scooter nochmal echt auf den Höhepunkt gebracht... Danke für diese 4 Jahre!", schreibt ein weiterer Follower. Einen Fan überrascht Schildes Scooter-Aus nicht besonders: "Konnte man leider schon erahnen. Bin echt froh, dich immerhin im Sommer in meiner Heimatstadt Halle als Scooter live gesehen zu haben."
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