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König Charles III. greift durch: Royals-Trio fliegt raus! Diese Verwandten sind jetzt erste Wahl

Wenn es um seine offiziellen Stellvertreter geht, kennt König Charles III. kein Erbarmen. Gleich drei Royals werden eiskalt aus der ersten Garnitur verbannt, dafür können sich zwei andere Verwandte über neue Posten freuen.

König Charles III. hat die Faxen dicke: Der britische Monarch will sich künftig nicht mehr von Schattengestalten aus dem Königshaus vertreten lassen. (Foto) Suche
König Charles III. hat die Faxen dicke: Der britische Monarch will sich künftig nicht mehr von Schattengestalten aus dem Königshaus vertreten lassen. Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Carl De Souza

Im britischen Könighaus ist man für alle Eventualitäten gewappnet: Bei den Royals ist längst für den Fall, dass der Monarch plötzlich verstirbt, bis ins Detail vorgesorgt, doch auch für weniger einschneidende Ereignisse hat der Palast ein Ass im Ärmel. Ist König Charles III. als Oberhaupt des britischen Königshauses beispielsweise arbeitsunfähig erkrankt oder aufgrund von Auslandsreisen im heimischen Königreich nicht für Entscheidungen verfügbar, kommen seine Stellvertreter ins Spiel.

Vertretung klar geregelt: Welche Royals können für König Charles III. einspringen?

Wer im Namen des britischen Königs schalten und walten kann, ist keinesfalls willkürlich bestimmt, sondern im sogenannten Council of State festgelegt. Als Counsellors of State, auch als Staatsräte bekannt, fungieren jene Mitglieder des Königshauses, die an den vordersten Stellen der Thronfolge stehen und das Mindestalter von 21 Jahren - handelt es sich um den Thronfolger oder die Thronfolgerin, müssen es mindestens 18 Lebensjahre sein - erreicht haben. Ein Blick auf die aktuelle Thronfolge im Hause Windsor macht die derzeit aktiven Counsellors of State offenkundig: Neben Prinz William, dem ältesten Sohn und Thronfolger von König Charles III., stehen Prinz Andrew als Herzog von York, dessen älteste Tochter Prinzessin Beatrice, sowie Prinz Harry, der jüngere Königssohn, und Königsgemahlin Camilla als Staatsräte bereit. Allerdings wirft diese Konstellation eine Reihe von Problemen auf.

Vertreterknappheit im Königshaus: Diese Staatsräte glänzen durch Abwesenheit

Mindestens zwei der drei Staatsräte sind nämlich nach den Ereignissen der jüngsten Vergangenheit für royale Verpflichtungen im Allgemeinen und die Vertretung des Königs im Speziellen nicht mehr verfügbar. Einerseits ist dies Prinz Harry, der sich Anfang 2020 mit Ehefrau Meghan Markle von seiner Position im Königshaus verabschiedete und ein neues Leben als Privatperson in Nordamerika begann. Ebenfalls ausrangiert ist Prinz Andrew, der Bruder von König Charles III., dem seine Freundschaft zu dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein und Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs Minderjähriger zum Verhängnis wurden. Offiziell stehen Harry und Andrew noch als Staatsräte in der Vertreterliste, doch dem Willen von König Charles III. zufolge ist damit jetzt Schluss.

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König Charles III. bestimmt neue Stellvertreter - und schmeißt Verwandten-Trio raus

Der Staatsrat soll nämlich umgekrempelt und personell neu besetzt werden - in den Royals-News zeichneten sich derartige Veränderungen bereits seit geraumer Zeit ab. Künftig sollen nur noch jene Familienmitglieder für den Monarchen einspringen können, die ohnehin in Vollzeit Pflichten im Namen der Krone erfüllen. Damit sind nicht nur Prinz Andrew und Prinz Harry, sondern auch Prinzessin Beatrice mit einem Schlag ausgebootet - auch die Prinzessin von York, die derzeit Rang 9 in der Thronfolge einnimmt, gilt nicht als Vollzeit-Royal.

Rauswurf auf die sanfte Tour: König Charles III. beweist Fingerspitzengefühl

Im britischen Oberhaus, dem House of Lords, wurden nun die gesetzlichen Weichen für neue Mitglieder im Staatsrat gestellt: Am 20. November wurde über die Aufnahme von Prinzessin Anne und Prinz Edward, den Geschwistern von König Charles III., in den Staatsrat beraten. Dass der Monarch bei der Neuaufstellung des Staatsrates mit Fingerspitzengefühl vorgeht, zeigt eine andere Nuance der Pläne: Prinz Andrew, Prinz Harry und Prinzessin Beatrice sollen formell Staatsräte bleiben und nicht mit Schimpf und Schande aus der Stellvertreterliste gekickt werden, heißt es.

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