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Märtha Louise von Norwegen: Megxit auf norwegisch! Das gibt die Prinzessin endgültig auf

Prinz Harry und Meghan Markle haben's vorgemacht, nun ziehen auch andere Royals nach: Prinzessin Märtha Louise von Norwegen verabschiedet sich von ihren royalen Pflichten. Doch eines bleibt ihr trotz des Abschieds erhalten.

Royale Pflichten sind für Märtha Louise künftig passé: Die norwegische Prinzessin hat ihrem Verlobten Durek Verrett zuliebe alle offiziellen Aufgaben im Namen der Krone niedergelegt. (Foto) Suche
Royale Pflichten sind für Märtha Louise künftig passé: Die norwegische Prinzessin hat ihrem Verlobten Durek Verrett zuliebe alle offiziellen Aufgaben im Namen der Krone niedergelegt. Bild: picture alliance/dpa | Lise Åserud

Was die Briten-Royals können, ist für das norwegische Königshaus ein Klacks: Auch in der Familie von König Harald V. und Königin Sonja gibt es nun einen Megxit im Mini-Format. Wie das norwegische Königshaus mitteilte, wird Prinzessin Märtha Louise, die ältere Schwester von Kronprinz Haakon,bis auf Weiteres keine offiziellen Aufgaben des Königshauses mehr wahrnehmen.

Prinzessin Märtha Louise von Norwegen zieht Schlussstrich - der Liebe wegen

Die Gründe für die Entscheidung der 51-Jährigen, die bereits vor 20 Jahren das Adelsprädikat "Königliche Hoheit" ablegte, als sie den Schriftsteller Ari Behn heiratete, sind abermals mit Liebesangelegenheiten begründet. Prinzessin Märtha Louise hat sich im Juni mit Durek Verrett verlobt, der in den USA auch als Schamane Durek bekannt ist. Die Prinzessin stand in den vergangenen Jahren bereits mehrmals in der Kritik, kommerzielle Interessen und ihren offiziellen Titel miteinander zu vermischen.

König Harald V. spricht Machtwort: Tochter Märtha Louise darf Prinzessin bleiben

Nun soll ein endgültiger Schnitt für klare Verhältnisse sorgen: Märtha Louise wolle mit ihrem Abschied von royalen Pflichten dazu beitragen, dass ihre eigenen Geschäftstätigkeiten und ihre Rolle am Hof deutlicher getrennt werden, teilte das norwegische Königshaus mit. Sie habe sich deshalb in Abstimmung mit ihrem Vater König Harald V. (85) und der engsten Familie entschieden, zum jetzigen Zeitpunkt keine offiziellen Pflichten wahrzunehmen. Organisationen, von denen die Schwester von Kronprinz Haakon (49) Schirmherrin ist, sind von dem Schritt bereits in Kenntnis gesetzt worden. Ihren Platz sollen andere Königshausvertreter einnehmen. König Harald habe jedoch beschlossen, dass seine Tochter ihren Prinzessinnentitel behalten werde.

Das steckt hinter dem Abschied von Märtha Louise aus den Royals-Reihen

"Die Prinzessin und ihr Verlobter Durek Verrett wollen den Unterschied zwischen ihren eigenen Aktivitäten und dem Königshaus deutlich machen", erklärte der Hof.Dies bedeute unter anderem, dass der Prinzessinnentitel und Verweise auf Mitglieder des Königshauses unter anderem nicht mehr auf eigenen Kanälen in sozialen Netzwerken oder in Medienproduktionen verwendet werden.

Nach derHochzeit werde Durek Verrett zwar Teil der Königsfamilie sein, allerdings traditionsgemäß keine Titel tragen oderRepräsentationsaufgaben wahrnehmen. Märtha Louise teilte selbst mit, sie wolle mit der Entscheidung dazu beitragen, dass für das Königshaus und ihren Verlobten Ruhe einkehren könne.

Mit diesen Aussagen sorgen Prinzessin Märtha Louise und ihr Schamane für Stirnrunzeln

Der Schritt scheint seinen Hintergrund in umstrittenen Aussagen von Verrett in Gesundheitsfragen zu haben. Unter anderem hatte er im Sommer auf Instagram erzählt, eine Krankenhausbehandlung nach einer Corona-Infektion abgelehnt und stattdessen ein Medaillon gebraucht zu haben, um wieder gesund zu werden. Märtha Louise erklärte nun in einem Instagram-Video, als ausgebildete Physiotherapeutin interessiere sie sich für Gesundheit und Forschung. Sie betrachte die alternative Medizin aber als wichtige Ergänzung zur herkömmlichen Medizin.

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/news.de/dpa

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