König Charles III. hatte laut einer neuen Doku eine viel engere Bindung zu Queen Mum als zu Elizabeth II. Weil seine Mutter viel auf Weltreisen war, sei das Mutter-Sohn-Verhältnis unterkühlt gewesen. Dies wurde besonders bei einer Szene aus den 50ern deutlich.
Nach dem Tod von Queen Elizabeth II. im September wurde ihr Sohn Charles zum neuen König Großbritanniens. Kurz nach der schrecklichen Nachricht wirkte der Royal mürrisch, fluchte zum Beispiel, weil ein Füller beim Unterschreiben auslief. Lange musste er warten, um den Thron zu besteigen. Über das Verhältnis zu seiner verstorbenen Mutter wurde immer wieder spekuliert. Jetzt kommen dazu neue Details ans Licht.
König Charles III. hatte laut Royals-Experten "miserable Kindheit"
Im britischen Sender ITV lief am Mittwochabend eine Doku mit dem Titel: "Charles: Our King". Darin wird dargelegt, dass der 73-Jährige ein viel besseres Verhältnis zu Queen Mum, seiner Großmutter, gehabt haben soll als zu Elizabeth II. Royal-Experten sprechen sogar davon, dass Charles eine "miserable Kindheit" hatte. Der Grund: Elizabeth wurde zur Königin, als ihr Sohn gerade einmal vier Jahre alt war. Sie habe sich wenig um ihn gekümmert, auch weil sie viel um die Welt gereist sei.
Queen Elizabeth II. soll ihren Sohn vernachlässigt haben
Die Autorin der Doku, Catherine Mayer, sagte: "Er wuchs in einer isolierten Welt auf, die ich 'Planet Windsor' genannt habe .... Sie sieht aus und klingt wie unsere, aber sie ist sehr einsam. Er war noch sehr jung, als seine Mutter Königin wurde, und die Bindung zu seiner Mutter war nie so eng, wie sie hätte sein können, weil sie viele Pflichten hatte." Die Queen habe ihn zwar immer wieder in einem extra Bereich für die Kinder im Buckingham Palace besucht, doch laut Penny Junor, Autorin des Buches "Charles: Victim or Villian?", konnte sie ihm nicht immer den Trost spenden, den ein Kind normalerweise von seiner Mutter erwarten würde. Während der Weltreisen seiner Eltern habe Charles deshalb eine "enge Bindung" zu seiner Großmutter, Queen Mum aufgebaut.
Unterkühltes Verhältnis zwischen König Charles III. und seiner Mutter
Besonders bei einer Szene in der Doku werde das unterkühlte Verhältnis von Charles zu Queen Elizabeth II. deutlich. Nach ihrer Commonwealth-Tour 1954 gab es offenbar kein wirklich glückliches Wiedersehen zwischen Sohn und Mutter. Catherine Mayer sagte: "Endlich legte die königliche Jacht an, und die Würdenträger standen bereit. Der junge Prinz war so begierig, dass er sich mit den Würdenträgern in eine Reihe stellte, um seine Mutter zu sehen. Das erste, was sie offenbar zu ihm sagte, nachdem sie ihn vier Monate lang nicht gesehen hatte, war: 'Oh, nicht du, Schatz'." Ein weiterer Experte namens Dr. Piers Brendan sagte zum heutigen Charakter von König Charles: "Natürlich ist er egoistisch. Man hat ihm lange Zeit gesagt, dass er der Größte ist." Er sei aber auch sehr freundlich und fürsorglich.
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gom/bos/news.de