Insgesamt 156 Menschen kamen bei der Massenpanik in Seoul ums Leben. Auch Schauspieler und K-Pop-Star Lee Ji-han soll sich Berichten zufolge unter den Todesopfern befinden. Er wurde nur 24 Jahre alt.
Fans und Freunde stehen unter Schock. Lee Ji-han, ein aufstrebender Star der südkoreanischen K-Pop-Szene, ist tot. Wie das US-Portal "Deadline" berichtet, war der Sänger und Schauspieler unter den mehr als 150 Menschen, die am Samstag bei einer Massenpanik auf einer Halloween-Veranstaltung im Itaewon-Viertel von Seoul, Südkorea, ums Leben kamen. Lee Ji-han war 24 Jahre alt als er starb.
Lee Ji-han ist tot: K-Pop-Star stirbt bei Massenpanik in Seoul
Bestätigt wurde Lees Tod von seiner Agentur "935 Entertainment". In einer Erklärung an südkoreanische Nachrichtenagenturen heißt es: "Wir sind traurig, dass wir heute diese Nachricht überbringen müssen, aber Lee Ji-han ist in dem Gedränge in Itaewon verstorben." Weiter schreibt die Agentur: "Wir haben auch gehofft, dass es nicht wahr ist, und waren sehr schockiert, als wir die Nachricht hörten. Die Familie leidet im Moment unter großem Kummer, deshalb sind wir sehr vorsichtig. Möge er in Frieden ruhen."
Schauspieler Lee Ji-han wurde nur 24 Jahre alt
Bekannt geworden war Lee Ji-han durch seine Teilnahme an der beliebten Castingshow "Produce 101". Kurz darauf, im Jahr 2019, erhielt er eine Rolle in dem koreanischen Drama "Today Was Another Nam Hyun Day". Nur wenige Stunden vor seinem tragischen Tod soll Lee noch für die Dreharbeiten zu seiner neuen Fantasy-Romantik-Dramaserie vor der Kamera gestanden haben.
156 Menschen sterben bei Massenpanik in Seoul: Umstände aktuell unklar
Die südkoreanischen Strafverfolgungsbehörden untersuchen die Tragödie vom Samstagabend, bei der mindestens 156 Halloween-Feiernde ums Leben kamen. Der Vorfall ereignete sich in Seouls Stadtteil Itaewon, einem beliebten Ausgehviertel. Im extremen Gedränge in einer schmalen und abschüssigen Seitengasse wurden zahlreiche Menschen laut Augenzeugen und Angaben der Rettungskräfte eingeklemmt. Viele stürzten auf den Boden, erstickten, wurden zerquetscht oder totgetreten. Die genauen Umstände des Unglücks sind derzeit noch unklar. Präsident Yoon Suk Yeol hat eine einwöchige Staatstrauer ausgerufen.
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sba/hos/news.de
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