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Königin Margrethe II. von Dänemark räumt auf: Titel-Beben weitet sich aus! Diesen Royals könnte es an den Kragen gehen

Die jüngsten Entscheidungen von Königin Margrethe II. von Dänemark sorgten für mächtig Wirbel in der Royals-Welt und könnten auch auf andere Königshäuser übergreifen. Stehen auch diese Royals auf der Abschussliste?

Zu Kronprinz Frederiks 50. Geburtstag im Mai 2018 winkten die Enkelkinder von Königin Margrethe II. noch fröhlich in die Menge - doch einige von den jungen Royals könnten bald aus dem Königshaus verbannt werden. (Foto) Suche
Zu Kronprinz Frederiks 50. Geburtstag im Mai 2018 winkten die Enkelkinder von Königin Margrethe II. noch fröhlich in die Menge - doch einige von den jungen Royals könnten bald aus dem Königshaus verbannt werden. Bild: picture alliance / Henning Bagger/Ritzau Scanpix/AP/dpa | Henning Bagger

Die Reihen haben sich gelichtet im dänischen Königshaus: Königin Margrethe II., seit dem Tod von Queen Elizabeth II. die aktuell dienstälteste Monarchin der Royals-Welt, hat aufgeräumt und die Reihen derer gelichtet, die bei den Dänen-Royals für repräsentative Verpflichtungen in Frage kommen.

Titel-Beben im dänischen Königshaus: Margrethe II. macht kurzen Prozess mit Enkelkindern

Mit der Entscheidung der Königin, vieren ihrer acht Enkelkinder die Titel als Prinzessinnen und Prinzen abzuerkennen, um dem Nachwuchs ein unbeschwertes Leben als Privatpersonen ohne royale Pflichten zu ermöglichen, trat Margrethe II. einen handfesten Familienkrieg los. Die Aberkennung der Adelstitel betraf die Kinder von Prinz Joachim von Dänemark, namentlich die Prinzen Nikolai, Felix und Henrik sowie deren Schwester Prinzessin Athena. Die Nichten und Neffen von Kronprinz Frederik von Dänemark sind ab Januar 2023, so hat es Margrethe II. entschieden, keine Prinzen und Prinzessinnen mehr, sondern firmieren nur noch unter dem Titel Graf beziehungsweise Gräfin von Monpezat.

Prinz Joachim von Dänemark stinksauer nach Titel-Wegfall seiner Kinder

Das Echo aus Königin Margrethes Verwandtschaft ließ nicht lange auf sich warten: Prinz Joachim von Dänemark äußerte sich überrascht und fassungslos über de Entscheidung der Königin, was diese zu einer öffentlichen Entschuldigung bewegte. Ihren Entschluss, die Prinzen- und Prinzessinnentitel ihrer Enkel zu streichen, nahm Margrethe II. jedoch nicht zurück. Im Gegenteil: Der Einschätzung von Königshausexperten zufolge könnte die Monarchin das Titel-Beben fortsetzen und weitere Nachkommen aus dem Kreis der offiziellen Repräsentanten der Krone werfen.

Royals-Experten befürchten weitere Personalkürzungen im dänischen Königshaus

Den Anstoß für derlei Gerüchte gab es nun aus den royalen Reihen des Palastes - allerdings nicht von einer anonymen Quelle, sondern von keiner Geringeren als Kronprinzessin Mary, der Ehefrau von Thronfolger Frederik. Anfang Oktober, als der Titel-Zoff bereits heftig schwelte, ließ die Schwiegertochter von Königin Margrethe II. Medienvertreter wissen, man wolle "auch die Titel unserer Kinder prüfen, wenn die Zeit reif ist". Welche Pläne werden hinter den Palastmauern geschmiedet? Fliegen weitere Enkelkinder der Königin aus dem Königshaus?

Der Einschätzung von Adelsexperten wie Lars Hovbakke zufolge sei es denkbar, dass Königin Margrethe II. die beiden jüngsten Kinder von Thronfolger Frederik, die Zwillinge Prinzessin Josephine und Prinz Vincent, im Visier haben könnte. Während die beiden älteren Geschwister, Prinz Christian und Prinzessin Isabella, in Zukunft royale Aufgaben übernehmen könnten, wäre für die beiden 2011 geborenen Nesthäkchen das gleiche Schicksal wie für ihre Cousins denkbar.

Royals-Beben nach dänischem Vorbild: Geht es jetzt auch Prinz Harry an den Kragen?

Sollte die Dänen-Königin derart rigoros durchgreifen und die Reihen der Vollzeit-Royals auf ein Mindestmaß herunterkürzen, könnte dies auch Vorbildcharakter für andere Königshäuser haben. Bei den Schweden-Royals ist der große Rausschmiss bereits finalisiert. Einer, der ebenfalls mit einer Verschlankung der königlichen Belegschaft liebäugelt, ist bekanntlich König Charles III. Der Nachfolger von Queen Elizabeth II. könnte im britischen Königshaus ebenfalls großflächig entrümpeln und Familienmitgliedern, die in der Thronfolge unter ferner liefen auftauchen, ihre Titel aberkennen. Schon in der Endphase von Queen Elizabeths Regentschaft wurden Gerüchte laut, der damalige Prinz von Wales wolle sich als König Charles III. lediglich mit Familienmitgliedern wie seiner Ehefrau Camilla Parker Bowles, seinem ältesten Sohn Prinz William, dessen Ehefrau Kate Middleton und deren drei Kinder Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis auf die repräsentativen Pflichten des Königshauses konzentrieren.

 

Schlechte Karten für Prinz Harry und Familie: König Charles III. schrumpft das Königshaus klein

Für Verwandte wie Prinz Harry, der als jüngerer Sohn von König Charles III. bereits Anfang 2020 seinen Entschluss publik machte, gemeinsam mit Ehefrau Meghan Markle keine royalen Aufgaben mehr übernehmen zu wollen, könnte das endgültige Folgen haben. Zwar sind der Herzog und die Herzogin von Sussex nun, da Charles als König in Amt und Würden ist, besonders erpicht darauf, dass ihre beiden Kinder Archie und Lilibet Titel als Prinz und Prinzessin erhalten, doch in den ersten Wochen seiner Regentschaft hüllte sich König Charles III. diesbezüglich in Schweigen. Seinem älteren Sohn William und dessen Frau Kate händigte der neue Monarch jedoch nur wenige Stunden nach dem Tod von Queen Elizabeth II. die Titel des Prinzen und der Prinzessin von Wales aus, während Prinz Harrys Kinder noch heute auf eine ähnliche Ankündigung warten.

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