Praktisch jeder Satz aus dem Mund von Meghan Markle tritt dieser Tage einen Royals-Skandal los. Mit einer Anekdote zu ihrer Hochzeit mit Prinz Harry sorgte die Herzogin in Südafrika für Empörung - und wurde nun der Lüge überführt.
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Als am 19. Mai 2018 in der St. George's-Kapelle auf Schloss Windsor die Hochzeitsglocken läuteten, mussten Royals-Fans in aller Welt Freudentränen verdrücken: Prinz Harry trat mit Meghan Markle vor den Traualtar und ließ ein Liebesmärchen wahr werden. Beim Ja-Wort der Herzogin und des Herzogs von Sussex ahnte wohl noch niemand, wie sich das royale Glück nur wenige Monate später in einen waschechten Albtraum verwandeln sollte.
Meghan Markle ätzt seit Megxit-Abschied gegen das Königshaus
Nicht mal zwei Jahre nach der Hochzeit war die royale Idylle offiziell Geschichte: Im Januar 2020 gaben Prinz Harry und Meghan Markle ihren Entschluss bekannt, sich von den Pflichten des Königshauses zurückzuziehen und nach Nordamerika überzusiedeln. Wollten Harry und Meghan jenseits des Großen Teichs ursprünglich ihr Leben als Privatleute genießen und sich finanziell auf eigene Füße stellen, ließ das Paar tatsächlich keine Gelegenheit aus, um mit schmutzigen Anschuldigungen gegen das Königshaus zu sticheln und eine skandalöse Enthüllung nach der anderen zu offenbaren - publikumswirksam vor TV-Kameras, im eigenen Podcast oder in Hochglanzmagazinen, versteht sich.
Meghan Markle sorgt mit Nelson-Mandela-Vergleich für Empörung
In den seltenen Momenten, in denen Herzogin Meghan mal keine Vorwürfe in Richtung Royals ausspricht, stellt sich die Ehefrau von Prinz Harry am liebsten selbst vorteilhaft dar. Das jüngste Beispiel: In ihrem Interview mit dem US-Magazin "The Cut" enthüllte Herzogin Meghan eine Anekdote, die sich kurz nach der Märchenhochzeit mit Prinz Harry ereignet haben soll. Ein südafrikanischer Schauspieler, der in "Der König der Löwen" mitwirkte, habe Meghan Markle anvertraut, die Menschen in Südafrika hätten die Hochzeit von Harry und Meghan auf den Straßen ausgelassen bejubelt, wie es zuletzt bei der Befreiung Nelson Mandelas aus dem Gefängnis der Fall gewesen sein. Der 2013 verstorbene Präsident Südafrikas war 1963 als Kämpfer gegen die Apartheid inhaftiert worden und erst 1990 auf der politischen Gefangenschaft freigekommen.
Familie von Nelson Mandela entsetzt über Meghan Markles Jubel-Anekdote
Die Jubel-Anekdote, die Meghan Markle im "Cut"-Interview enthüllte, sorgte für reichlich Aufregung - und das mehrfach. Nelson Mandelas Enkel Zwelivelile Mandela äußerte sich nach Meghan Markles Enthüllung empört über den Vergleich mit dem südafrikanischen Freiheitskämpfer. Eine "Hochzeit mit einem weißen Prinzen" sei nicht gleichzusetzen mit der Überwindung von sechs Jahrzehnte währender Apartheit. Doch damit war der Wirbel, den Meghan Markles Anekdote aufwirbelte, noch nicht ausgestanden.
Erwischt! Musical-Darsteller deckt Schwindel von Herzogin Meghan in Interview auf
Wenige Tage nach Veröffentlichung des Meghan-Interviews steht nämlich der Vorwurf im Raum, dass die Anekdote erstunken und erlogen sei. Das legt jedenfalls die Aussage eines Mannes namens John Kani nahe, der im Sommer 2019, als die "Der König der Löwen"-Premiere in London von Meghan Markle und Prinz Harry besucht wurde, als einziger Südafrikaner in der Produktion im Cast war. Der "Daily Mail" zufolge behauptet John Kani jedoch, er habe Herzogin Meghan an besagtem Abend weder getroffen noch ihr die angebliche Anekdote über den Jubel der Südafrikaner über die Royals-Hochzeit erzählt. Mehr noch: John Kani, der in "Der König der Löwen" dem Affen-Schamanen Rafiki seine Stimme lieh, zufolge war die Hochzeit von Prinz Harry und Meghan Markle in Südafrika kaum von Interesse. Ob Meghan Markle bei ihren Behauptungen dreist geflunkert oder unbeabsichtigt Tatsachen verwechselt hat, weiß wohl nur die Herzogin von Sussex allein ...
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loc/news.de
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