Kronprinzessin Mary und Kronprinz Frederik von Dänemark sind geschockt. In einer Doku wurden Missbrauchsvorwürfe gegen die Schule ihres Sohnes Prinz Christian erhoben. Die Dänen-Royals haben nun reagiert.
Ein Mobbing- und Missbrauchs-Skandal hat die Dänen-Royals erschüttert. In einer Doku wurden schwere Vorwürfe gegen das Internat Herlufsholm, auf das Prinz Christian (16) ging, erhoben. Seine Schwester Prinzessin Isabella (15) sollte ebenfalls dieses Internat besuchen. Nachdem die Vorwürfe an die Öffentlichkeit gekommen waren, haben Kronprinzessin Mary und Kronprinz Frederik von Dänemark reagiert.
Missbrauchsskandal an Internat von Dänen-Royal
In der im Mai veröffentlichten Dokumentation über Herlufsholm ging es neben Mobbing auch um Missbrauchsvorwürfe. Ein Schüler soll dort sexuell missbraucht, ein weiter körperlich gezüchtigt und ein weiterer während einer Party angegriffen worden sein. Die Mitarbeiter des Internats hätten aber nicht reagiert und "ein Auge zudrückte", berichtet "9Honey" Schüler haben die Schule beschuldigt, ihre Missbrauchsgeschichten zu vertuschen. Prinz Christian hat mit den Vorwürfen aber nichts zu tun, heißt es in dem Medienbericht.
Mobbing- und Missbrauchsvorwürfe erschüttern Kronprinzessin Mary und Kronprinz Frederik von Dänemark
Aufgrund der Vorwürfe haben Kronprinzessin Mary und Kronprinz Frederik von Dänemark ihren Sohn bereits aus dem Internat genommen. In einer Erklärung teilten sie mit: "Als Eltern eines Kindes, das die Schule in Herlufsholm besucht, sind wir zutiefst erschüttert über die Aussagen, die in der aktuellen Dokumentation über die Schule aufgetaucht sind.Es ist herzzerreißend, von systematischem Mobbing und einer Kultur des Missbrauchs und der Gewalt zu hören, an der viele teilhaben. Das ist völlig inakzeptabel."
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Prinzessin Mary und Prinz Frederik schicken Kinder auf andere Schulen
Sie sprachen davon, "Veränderungen vorzunehmen". In einer weiteren Mitteilung des dänischen Palastes teilten Kronprinzessin Mary und Kronprinz Frederik von Dänemark mit: "Es war ein schwieriger Prozess für uns als Familie, aber aufgrund des Gesamtbildes und unserer besonderen Stellung als Kronprinzenpaar haben wir entschieden, dass Prinz Christian in Herlufsholm bleibt und Prinzessin Isabella nach den Sommerferien nicht in die neunte Klasse der Schule kommt." Sie hätten sich ausgiebig informiert und sich dann zu diesem Schritt entschieden. Sie würden hoffen, dass "notwendige Veränderungen" gewährleistet werden, "und dass es ihr gelingt, eine Kultur zu schaffen, in der sich alle wohl und sicher fühlen."
Die Kinder der Dänen-Royals werden im neuen Schuljahr auf unterschiedliche Schulen gehen. Prinz Christian wird das Ordrup-Gymnasium in Gentofte, nördlich von Kopenhagen, besuchen. Seine Schwester wird das Ingrid Jespersens Gymnasium in Kopenhagen besuchen.
Haben Sie oder ein Angehöriger sexuelle Gewalt oder Mobbing erlebt? Beim "Hilfetelefon Sexueller Missbrauch" erhalten Sie Hilfe unter der Telefonnummer: 0800 22 55 530. Weitere Hilfsangebote finden Sie hier.
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bos/rad/news.de
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