Was war denn das für ein schockierender Auftritt von Bernie Ecclestone im Frühstücksfernsehen? Der frühere Formel-1-Boss schockt in der Sonne Ibizas mit Aussagen über Wladimir Putin. Für den Kreml-Chef würde er sich eine Kugel einfangen.
Während die Nato aktuell befindet, dass Wladimir Putin mittlerweile selbst ein Angriff auf Alliierte zugetraut werden müsste, ist das Verhältnis von Ex-Formel-1-Boss und Putin-Freund Bernie Ecclestone zum Kreml-Boss offenbar weiter blendend. Der 91-Jährige legte aktuell einen verstörenden TV-Auftritt beim britischen Frühstücksfernsehen (siehe YouTube-Clip weiter unten) hin, als er mit einem irritierenden Freundschaftsbeweis seine ganz besondere Haltung zu Wladimir Putin herausstellen wollte. Ob er sich damit allerdings viele Freunde gemacht hat, steht arg zu bezweifeln.
Bernie Ecclestone würde sich eine Kugel für Wladimir Putin einfangen
Die Zuschauer von "Good Morning Britain" dürften mehr oder weniger fassungslos in die Röhre geschaut haben, als die Moderatoren Ben Shephard und Kate Garraway Bernie Ecclestone interviewten. Der ehemalige Formel-1-Boss wurde live aus dem sonnigen Ibiza zugeschaltet und hinterließ mit seinem Auftritt schlichtweg Sprachlosigkeit.
Als die Moderatorin den 91-Jährigen fragte, ob er den russischen Präsidenten Wladimir Putin immer noch als Freund betrachten würde, platze es auch Ecclestone heraus: "Ich würde immer noch eine Kugel für ihn abfangen. Mir wäre es lieber, wenn er nicht verletzt wäre, aber ich würde trotzdem eine Kugel für ihn abfangen."
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Wladimir Putin ist ein "erstklassiger Mensch" laut Bernie Ecclestone
Als Begründung legte der langjährige Formel-1-Boss nach: "Weil er ein erstklassiger Mensch ist und weil er glaubt, dass es das Richtige ist, was er für Russland tut." Danach lieferte Ecclestone noch einen bizarren Vergleich ab: "Unglücklicherweise ist er [Putin] wie viele Geschäftsleute - wir machen von Zeit zu Zeit Fehler. Und wenn man einen Fehler gemacht hat, muss man sein Bestes tun, um ihn wiedergutzumachen."
Damit nicht genug! Auch gegen Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj teilte der frühere Formel-1-Boss aus: "Die andere Person in der Ukraine, deren Beruf, soweit ich weiß Komiker war, scheint diesen Beruf weiter ausüben zu wollen. Ich denke, wenn er über die Dinge nachgedacht und sich genug Mühe gegeben hätte, mit Wladimir Putin zu sprechen, der ein vernünftiger Mensch ist, hätte er wahrscheinlich etwas dagegen tun können", wetterte Ecclestone.
Formel 1 distanziert sich von Ecclestone
Mit der Erklärung, er würde für den Kremlchef noch immer "durchs Feuer gehen", habe Ecclestone lediglich eine "persönliche Sichtweise" geäußert, betonte die Formel 1 am Donnerstag. Die Meinung des 91-Jährigen stehe "in sehr deutlichem Gegensatz zur Position moderner Werte unseres Sports", hieß es in einer Mitteilung vor dem Rennen in Silverstone weiter.
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rut/news.de/dpa