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Royales Blutbad in Madrid: Killer-Royal erschießt Ehefrau, Bekannte und sich selbst

Dieses Blutbad schockt ganz Spanien: Fernando González de Castejón, seines Zeichens Graf von Atarés und Marquis von Perijáa, hat seine Ehefrau und eine Bekannte erschossen und sich anschließend selbst gerichtet. Was trieb den Royal zu dieser Tat?

In einer Wohnung in Madrid wurden die Leichen eines spanischen Grafen, dessen Ehefrau und einer älteren Dame gefunden - alle drei starben durch Schussverletzungen (Symbolfoto). (Foto) Suche
In einer Wohnung in Madrid wurden die Leichen eines spanischen Grafen, dessen Ehefrau und einer älteren Dame gefunden - alle drei starben durch Schussverletzungen (Symbolfoto). Bild: Adobe Stock / fergregory

Es ist ein schreckliches Blutbad, das am 20. Juni 2022 in derCalle de Serrano in der spanischen Hauptstadt Madrid angerichtet wurde. Eine 44 Jahre alte Frau sowie eine 70 Jahre alte Person starben durch Schüsse, bevor sich der Schütze selbst richtete. Allerdings war der Täter nicht irgendwer: Spanischen Medienberichten zufolge handelte es sich bei dem Täter um Fernando González de Castejón, auch bekannt als Graf von Atarés und Marquis von Perijáa.

Spanischer GrafFernando González de Castejón tötet Ehefrau, Bekannte und sich selbst

Die spanische "El Mundo" berichtete detailliert über das Tötungsdelikt, bei dem drei Menschen ihr Leben verloren. Der spanische Graf Fernando González de Castejón soll in der Wohnung seiner Gattin Gemma Jiménez eine Waffe gezückt und die 44-Jährige in der Küche eiskalt erschossen haben. Ebenfalls tödliche Schüsse trafen eine 70-jährige Frau, bei der es sich Medienberichten um eine Haushälterin handeln soll.

Die Polizei rückte in der Calle de Serrano an, nachdem ein Nachbar die Ordnungshüter alarmiert und berichtet hatte, er habe eine Leiche durch das Fenster erspäht. Neben den beiden Erschossenen wurde auch der leblose Körper des Grafen von Atarés entdeckt, der 53-Jährige hatte sich nach dem Doppelmord selbst gerichtet. Die mutmaßliche Tatwaffe wurde neben den Leichen gefunden.

Killer-Graf von Madrid hortete illegal Waffen und Nazi-Devotionalien

Nach dem Blutbad mit drei Toten fand die Polizei heraus, dass der spanische Graf offenbar im Besitz mehrerer unregistrierter Waffen war. Die Ermittler stellten neben Schrotflinten und Pistolen auch einen Schalldämpfer und Munition für die Waffen sicher, obwohl Fernando González de Castejón keine entsprechenden Besitznachweise registriert hatte und keine Erlaubnis zum Besitz von Waffen besaß. Das Waffen-Arsenal in der Wohnung des Grafen beinhaltete außerdem Pfeile und Bogen, Kampfmesser sowie eine Jagduniform. Nazi-Devotionalien wie Fotos von Adolf Hitler und Francisco Franco sowie Hakenkreuz-Abbildungen rundeten die zweifelhafte Sammlung ab, schreibt "El Mundo".

Rüpel-Graf von Atarés fiel vor Blutbad wegen häuslicher Gewalt auf

Dem Todesdrama von Madrid gingen "El Mundo" zufolge offenbar mehrere Vorfälle von häuslicher Gewalt voraus. Zwar habe Gemma Jiménez nie Anzeige gegen ihren Ehemann erstattet, die Polizei ermittelte dennoch vor einigen Jahren gegen Fernando González de Castejón im Zusammenhang mit Auseinandersetzungen mit dessen Mutter und Schwester.

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Tödliche Schießerei von Madrid macht zehnjährige Grafen-Tochter zum Waisenkind

Fernando González de Castejón war als "exzentrischer und problematischer Mann" bekannt, suchte Aussagen aus seinem persönlichen Umfeld oft Streit und sorgte für Unmut bei seinen Nachbarn, weil er wiederholt mit Schusswaffen hantierte. Der Graf von Atarés bestritt seinen Lebensunterhalt mit einer Immobilienfirma und profitierte vom Erbe seiner Familie.

Nach dem brutalen Mord an Gemma Jiménez und dem Freitod von Graf Fernando ist die zehnjährige Tochter des Paares nun ein Waisenkind. Das Mädchen wurde "El Mundo" zufolge in die Obhut von Verwandten gegeben.

Wenn Sie oder ein Angehöriger unter Depressionen oder Selbstmordgedanken leiden, sollten Sie sich Hilfe bei Experten holen, die Ihnen Wege aus dieser Situation aufzeigen. Die Telefonseelsorge ist kostenlos, anonym und 24 Stunden lang unter den Telefonnummern 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222 erreichbar. Weitere Hilfsmöglichkeiten finden Sie hier.

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