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Ryan Grantham: Nach Mord an Mutter: Schauspieler wollte Kanadas Premierminister töten!

Ex-"Riverdale" Star Ryan Grantham hatte 2020 seine Mutter erschossen. Wie jetzt vor Gericht herauskam, plante der ehemalige kanadische Schauspieler damals offenbar weitere Morde. Im Visier des heute 24-Jährigen dabei auch: Premierminister Justin Trudeau.

Ein Ex-Schauspiel-Star wollte offenbar Kanadas Premierminister Justin Trudeau (im Bild) töten. (Foto) Suche
Ein Ex-Schauspiel-Star wollte offenbar Kanadas Premierminister Justin Trudeau (im Bild) töten. Bild: picture alliance/dpa/AP | Marcio Jose Sanchez

Er hätte eine große Schauspiel-Karriere einschlagen können: Der Kanadier Ryan Grantham (24) spielte in den beliebten US-Fernsehserien "Riverdale", "Supernatural" und "iZombie" sowie in den Filmen "Gregs Tagebuch - Von Idioten umzingelt!" (Originaltitel: "Diary of a Wimpy Kid") oder "Das Kabinett des Doktor Parnassus" (Originaltitel: "The Imaginarium of Doctor Parnassus") mit. Er begann seine Karriere dabei bereits im Alter von neun Jahren. Doch am 31. März 2020 ruinierte das junge Talent sein Leben. Grantham schoss seiner Mutter in den Hinterkopf, während sie in ihrem Stadthaus in Squamisch, Kanada, Klavier spielte. Im Mordprozess vor dem Obersten Gerichtshof in British Columbia kamen nun neue erschreckende Details ans Licht.

Ryan Grantham wollte Kanadas Premierminister Justin Trudeau umbringen

Wie "CBC" berichtete, plante Ryan Grantham damals offenbar weitere Gewalttaten. Nachdem der Schauspieler seine Mutter getötet hatte, bedeckte er die Leiche zunächst mit einem Laken und stellte Kerzen um sie herum auf. Am nächsten Tag soll er drei Pistolen, Munition, zwölf Molotow-Cocktails, Campingausrüstung und eine Karte mit der Wegbeschreibung zum Wohnsitz von Kanadas Premierminister, dem Rideau Cottage in Ottawa, in sein Auto gepackt haben und gen Osten aufgebrochen sein. Offenbar hatte er die Absicht, Justin Trudeau zu töten. Vor der Abreise soll er in einer abgelegenen Gegend einen Molotow-Cocktail getestet haben.

"Riverdale"-Star plante einen Massenmord

Bereits nach rund 200 Kilometern sei Grantham in Hope umgekehrt, wollte stattdessen einen Massenmord an der Simon Fraser Universität in Burnaby oder an einem anderen Ort begehen. Doch dazu kam es nicht - der Serien- und Filmstar stellte sich in der Nacht der Polizei. Während des Mordprozesses wurde laut "CBC" nun bekannt, dass er die Tötung seiner Mutter mehrere Tage zuvor plante. Grantham näherte sich ihr mehrfach heimlich mit einer Pistole ohne abzudrücken. Außerdem zeigte er in einem Geständnisvideo die Leiche seiner Mama.

Ex-Schauspieler entschuldigte sich für Mord an seine Mutter

Psychiatrischen Gutachten zufolge litt Ryan Grantham an Depressionen, Selbstmordgedanken und konsumierte Marihuana. Er soll beschlossen haben, seine Mutter zu töten, damit ihr die Nachricht von seinen anderen geplanten Taten erspart bliebe. Der Ex-Schauspieler bekannte sich vor Gericht des Mordes zweiten Grades schuldig. Ihm droht lebenslange Haft. "Ich kann meine Taten nicht erklären oder rechtfertigen. Ich habe keine Entschuldigung", sagte Grantham am letzten Tag der Anhörung. "Es tut mir weh, wenn ich daran denke, wie sehr ich mein Leben vergeudet habe."

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