Seine Beschwerden schob er auf harmlose Verdauungsprobleme, doch eine Untersuchung beim Arzt offenbarte Andy Goram eine Schock-Diagnose: Der frühere schottische Nationaltorwart ist unheilbar an Krebs erkrankt.
Für schottische Fußballfans ist Andy Goram eine Legende: Der Torhüter, der im Laufe seiner Profi-Karriere bei Sheffield United, den Glasgow Rangers und Manchester United im Kasten stand, absolvierte für Schottland 48 Länderspiele. Nun kämpft Andy Goram den härtesten Kampf seines Lebens: Der Ex-Nationalspieler ist unheilbar an Krebs erkrankt und hat nur noch wenige Monate zu leben.
Andy Goram unheilbar an Krebs erkrankt: Speiseröhrenkrebs ließ Ex-Nationalspieler abmagern
Die Schock-Diagnose machte Andy Goram im Gespräch mit der britischen "Daily Mail" publik. Demnach hatte der heute 58-Jährige seit geraumer Zeit Probleme mit der Verdauung und litt an Schluckbeschwerden, die so schlimm wurden, dass er kein Essen mehr zu sich nehmen konnte. Einen Termin beim Arzt bekam der frühere Profifußballer jedoch erst nach wochenlanger Wartezeit - als Andy Goram endlich in die Sprechstunde konnte, hatte er aufgrund seiner Beschwerden bereits 25 Kilogramm Gewicht verloren und litt Höllenqualen.
Glasgow-Rangers-Star bekommt Horror-Diagnose Speiseröhrenkrebs
Eine computertomographische Untersuchung bestätigte die schlimmsten Befürchtungen: Bei Andy Goram wurde Speiseröhrenkrebs im Endstadium diagnostiziert. Von seinem behandelnden Arzt wurde dem Weltklasse-Torhüter eröffnet, dass der Krebs inoperabel sei und bereits in Leber, Lunge, Rippen und Wirbelsäule gestreut habe. Schlimmer noch: Andy Goram hat der ärztlichen Prognose zufolge nur noch sechs Monate zu leben. Alles, was die Ärzte für den Ex-Nationalspieler tun konnten, war eine Stent-Operation an der Speiseröhre, die die durch das Tumorwachstum bedingte Verengung löste und es dem Schotten erlaubte, wieder Nahrung zu sich zu nehmen.
Chemotherapie abgelehnt: Schottische Fußball-Legende hat nur noch wenige Monate zu leben
Auch von einer Chemotherapie versprachen sich die Mediziner keine Heilung, sondern stellten dem Ex-Torwart lediglich ein paar Monate mehr Lebenszeit in Aussicht. Das Angebot lehnte der 58-Jährige dankend ab: "Die Chemotherapie machen und sich durch die Hölle quälen für drei zusätzliche Monate Lebenszeit ohne Lebensqualität? Nein danke. Chemotherapie kommt nicht in Frage", so Andy Goram gegenüber der "Daily Mail". Für seinen Lebensabend habe sich der Glasgow-Rangers-Fanliebling für eine palliative Schmerztherapie entschieden. Mit Morphium und anderen Schmerzmitteln soll dem im Sterben liegenden Ex-Nationalspieler das Ende so erträglich wie möglich gemacht werden.
"Ichkämpfe, wie ich nie zuvor gekämpft habe": Andy Goram bereitet sich auf Krebs-Tod vor
Den Kampfesgeist hat Andy Goram, der einen Sohn namens Danny hat, seiner vernichtenden Diagnose zum Trotz noch nicht verloren. "Mit den Schmerzen kann ich umgehen. Ich kann mich immer noch mit Freunden und Fans treffen und ich selbst sein", so der 58-Jährige, dessen Ex-Frau Miriam ebenfalls gegen eine Krebserkrankung kämpft. "Ich werde so lange wie möglich hier bleiben und kämpfen, wie ich nie zuvor gekämpft habe. Der Unterschied besteht nur darin, dass die Zeitbombe jetzt tickt."
Kaum hatte Andy Goram seine Erkrankung publik gemacht, wurden die sozialen Netzwerke mit mitfühlenden und unterstützenden Nachrichten von Fans geflutet. Zahlreiche Fan-Accounts sprachen dem legendären Nationalspieler Mut zu.
Really sad news this morning
— Four Lads Had a Dream (@4ladshadadream) May 30, 2022
Andy Goram without doubt a Rangers legend
Wishing Andy and his family all the love and strength in his fight against the illness pic.twitter.com/fJWKhc4aS4
Terribly sad news about former Utd keeper Andy Goram this morning. Keep fighting Andy #mufc pic.twitter.com/B7KEZcSE26
— ????????The Fergie Years???????? (@Fergie_Years) May 30, 2022
Such sad news this morning on Andy Goram The Goalie #fuckcancer keep fighting big man we are all with u on this #Rangersfc ???? pic.twitter.com/guRBEFUFOA
— Bridgeton chosen few RSC (@few_rsc) May 30, 2022
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loc/news.de