Echten Royals flattert das Geld zum Fenster hinein, ohne dass man einen Finger rühren muss - warum Meghan Markle mit diesen Ansichten einem dicken Irrtum aufgesessen ist, schildert Royals-Kennerin Tina Brown in ihrem neuen Buch.
Sich bis ans Lebensende an einen ganz besonderen Menschen binden und den Bund der Ehe eingehen - diese Entscheidung wird im Idealfall aus Liebe getroffen. Im Falle von Meghan Markle dürfte noch ein anderer Aspekt eine Rolle gespielt haben, die die frühere Schauspielerin den Heiratsantrag von Prinz Harry annehmen ließ. Zumindest behauptet das die Royals-Expertin Tina Brown in ihrem neuen Buch"Palace Papers - Die Windsors, die Macht und die Wahrheit".
Royals-Autorin Tina Brown lässt Palast-Insider wohlgehütete Geheimnisse auspacken
Für ihre Recherche zu streng gehüteten Geheimnissen im britischen Königshaus scheute Tina Brown keine Mühen, um Palast-Insidern auf den Zahn zu fühlen. Und tatsächlich erfuhr die Autorin so manches Geheimnis, das zuvor nicht an die Öffentlichkeit drang. Vor allem Meghan Markle, die 2018 als US-amerikanischer Neuzugang ins Königshaus einheiratete, interessierte die Buchautorin brennend. Denn die frühere "Suits"-Schauspielerin kam offenbar nicht nur mit Schmetterlingen im Bauch, sondern auch mit blinkenden Dollarzeichen in den Augen in die Königsfamilie.
Meghan Markle wollte als Ehefrau von Prinz Harry groß abkassieren - doch der Plan scheiterte
Wie Tina Brown in "Palace Papers" schildert, war Meghan Markle als Braut von Prinz Harry von dem Wunsch beseelt, einem ihrer großen Idole nachzueifern und so einflussreich und gleichzeitig charmant wie die frühere Präsidentengattin Michelle Obama ihre Spuren in der Welt zu hinterlassen. Meghan Markle, der schon als Hollywood-Sternchen die öffentliche Aufmerksamkeit und der Ruhm nicht unbedingt gleichgültig waren, wähnte sich am Ziel ihrer Träume angekommen, als sie Prinz Harry heiratete, analysierte Tina Brown in ihrem Buch. Und wieso nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden und zusätzlich zum süßen Royals-Leben ein hübsches Sümmchen einstreichen?
Millionen-Deals nach dem Megxit? Meghan Markles Traum blieb unerfüllt
Dass die Tage von Vollzeit-Royals hauptsächlich mit wenig lukrativen, dafür oftmals eintönigen öffentlichen Auftritten gefüllt sind und die gezielte Vermarktung von Adelstiteln in den Königshäusern verpönt ist, schien Meghan Markle niemand verraten zu haben. Was die Herzogin von Sussex wollte, so schildert es Tina Brown, war ein Luxusleben ohne nervige Pflichten - was sich jedoch schnell als unerreichbar herausstellte. Die logische Konsequenz folgte Anfang 2020, als Prinz Harry und Meghan Markle ihren Entschluss publik machten, sich von den royalen Pflichten lossagen und nach Nordamerika auswandern zu wollen. Anfangs stand noch die Absicht des Paares im Raum, der Königsfamilie weiterhin verbunden zu bleiben und ausgewählte repräsentative Aufgaben übernehmen zu wollen - diesem Vorhaben machte Queen Elizabeth II. jedoch ebenso einen Strich durch die Rechnung wie der Absicht ihres Enkels, die Bezeichnung "Sussex Royal" markenrechtlich schützen und letztlich zu Geld machen zu wollen.
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Royals-Expertin: Herzogin Meghan wollte Royals-Status zu Geld machen
Anfangs war es noch Prinz Harry, der für seine Liebste alle Hebel in Bewegung setzte, ganz nach dem Motto "Was Meghan will, das bekommt Meghan auch". An der finalen Entscheidung von Queen Elizabeth II., jedwede kommerzielle Ausschlachtung des Adelslebens zu untersagen, biss sich das Paar jedoch die Zähne aus. "Meghan hat gewiss die Möglichkeiten erkannt, die sich ihr in geschäftlichen Beziehungen aufgrund ihres royalen Status boten", schildert es Tina Brown. "Es war, als könne sie keiner Leckerei widerstehen, die auf dem Promi-Büffet angeboten wurde."
Für Herzogin Meghan sei der finanzielle Aspekt im Königshaus der Einschätzung Tina Browns stets ein Problem gewesen. "Plötzlich war sie finanziell komplett von ihrem Ehemann abhängig, der wiederum von seinem Vater abhängig war. Prinz Charles musste jedoch stets die Königin um Zuwendungen bitten. Das muss für Meghan unerträglich gewesen sein", so Tina Brown.
Prinz Harry hätte die Royals auch ohne Ehefrau Meghan verlassen
Dass Herzogin Meghan Prinz Harry letztlich dazu brachte, mit ihr das Königshaus zu verlassen, verwunderte Palast-Insider wenig - doch hinter vorgehaltener Hand wurde lange getuschelt, dass der unzufriedene Prinz den Royals auch dann über kurz oder lang den Rücken gekehrt hätte, wäre Meghan Markle nicht in sein Leben getreten. "Er wollte von sich aus raus. Meghan hat Harry nur das nötige Werkzeug geliefert", zitierte Tina Brown einen Palast-Insider. "Sie hat die Welt der Verträge und Agenten verstanden. Auch wenn das nicht Harrys Welt war, hatte er mit Meghan plötzlich eine weltgewandte Strategin an seiner Seite, der er mehr vertraute als allen anderen Beratern."
Meghan Markle in Nöten: Deshalb geht ihr Business-Plan nicht auf
Dass es für Meghan und Harry nach dem Abschied vom Königshaus wie geschmiert läuft, stellt Tina Brown jedoch in Frage. Die Royals-Expertin zeigte sich in einem Interview mit "Washington Post Live" überzeugt, Herzogin Meghan habe Probleme damit, sich als Marke zu etablieren und sei der Illusion aufgesessen, ohne die Unterstützung des Königshauses laufe alles von selbst. "Das Königshaus hat unglaubliche Macht, jede erdenkliche Einladung der Welt flattert in den Palast - all das ist nun für Meghan und Harry vorbei", so Tina Brown. "Ihr Problem ist nun, dass sie abliefern muss. Sie hat einen Vertrag mit Netflix, aber was haben wir da zu sehen bekommen? Bislang noch nichts!"
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