Für Angela Merkel endete der Einkauf anders als geplant. Sie wurde am Donnerstag in einem Feinkost-Supermarkt in Berlin bestohlen, obwohl sie ein Leibwächter begleitete. Wurde die Ex-Bundeskanzlerin etwa nicht beschützt?
Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist am Donnerstagvormittag beim Einkaufen in Berlin bestohlen worden. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur war sie gegen 11.40 Uhr in einem Feinkost-Supermarkt in der Morsestraße in Charlottenburg unterwegs. Dort wurde ihr während des Einkaufens die Geldbörse gestohlen.
Angela Merkel in Supermarkt bestohlen
Angela Merkel rief nicht selbst die Polizei, sondern ging selbst zum Polizeiabschnitt 53 an der Friedrichstraße. Dort erstattete sie Anzeige wegen Diebstahls. Die Polizei bestätigte offiziell nur einen Diebstahl, den eine 67-jährige Frau in der Polizeiwache in der Friedrichstraße in Berlin-Mitte angezeigt habe. In dem gestohlenen Portemonnaie befanden sich demnach Personalausweis, EC-Karte, Führerschein und Bargeld. Das Büro der Altkanzlerin wollte sich nicht äußern.Die Polizei ermittelt wegen einfachen Diebstahls. Die "Bild"-Zeitung hatte berichtet, dass sich das Portemonnaie in einer Tasche, die am Einkaufswagen hing, befunden habe.
Angela Merkel: Wurde die Ex-Bundeskanzlerin nicht richtig geschützt?
Merkel wurde in dem Supermarkt von mindestens einem Leibwächter vom Bundeskriminalamt (BKA) begleitet. Das hielt den Dieb aber nicht ab ihre Tasche zu stehlen. das wirft Fragen auf. Wo waren die Leibwächter? Wurde Angela Merkel womöglich nicht richtig geschützt? Oftmals sind einige Diebe so geschult, dass sie blitzschnell Dinge stehlen können, bevor jemand es bemerkt.
Auch in ihren Jahren als Bundeskanzlerin war Merkel bekannt dafür, dass sie immer wieder selber Einkaufen ging. Öfter wurde sie in einem Supermarkt nahe dem Regierungsviertel gesehen oder in der Lebensmittelabteilung eines französischen Kaufhauses in der Friedrichstraße.
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bos/news.de/dpa