Heute gilt Gräfin Sophie von Wessex als eine der unverzichtbaren Stützen des britischen Königshauses - doch der Start ins royale Leben war für Prinz Edwards Ehefrau richtig holprig, wurde sie doch von einer Vertrauten mies hintergangen.
In wohl jeder Familie gibt es Charaktere, die sich gern in den Vordergrund drängeln und lieber Worte als Taten sprechen lassen - und dann gibt es solche, die sich bescheiden zurückhalten und ohne Getöse anpacken, wenn es etwas zu erledigen gibt. Das ist bei den britischen Royals nicht anders: Zu letztgenannter Kategorie zählen unbestritten Prinz Edward und Gräfin Sophie von Wessex, die im Könighaus eher die zweite Geige spielen.
Gräfin Sophie von Wessex und Prinz Edward sind die heimlichen Stützen von Queen Elizabeth II.
Dabei sind der jüngste Sohn von Queen Elizabeth II. und seine Ehefrau alles andere als Mauerblümchen: Im vergangenen Jahr absolvierten Edward und Sophie rund 400 Termine für das Könighaus und liegen damit auf den Plätzen 4 und 5 der fleißigsten Vollzeit-Royals. Ohne großes Aufhebens zu machen haben sich Gräfin Sophie und ihr Mann sowohl in die Herzen der Royals-Fans geschlichen als auch die Gunst von Queen Elizabeth II. erobert. Das mag nicht nur daran liegen, dass die Ehe des Paares seit der Hochzeit 1999 als einzige der Queen-Nachkommen skandalfrei und ungeschieden besteht, sondern auch an der emotionalen Unterstützung, die Gräfin Sophie und Prinz Edward der trauernden Königin nach dem Tod von Prinz Philip zuteil werden ließen.
TV-Doku beleuchtet holprigen Start von Sophie Rhys-Jones in Royals-Leben
Angesichts des glänzenden Standes, den Gräfin Sophie und Prinz Edward heute im Königshaus haben, könnte man beinahe vergessen, wie holprig der Start der als Sophie Rhys-Jones geborenen Schwiegertochter von Queen Elizabeth II. im Königshaus war. Vor ihrer Eheschließung war Sophie als PR-Frau erfolgreich und umgab sich mit den Schönen und Reichen - doch einige Begegnungen brachen der heutigen Gräfin beinahe das Genick. Eine aktuelle TV-Dokumentation mit dem Titel "Edward and Sophie: The Reluctant Royals" - zu deutsch etwa "Edward und Sophie: Die zögerlichen Royals" - beleuchtet die unschönen Einzelheiten.
Nacktfotos an Klatschpresse verkauft! Frühere Kollegin hinterging Gräfin Sophie auf mieseste Art
Als Sophie Rhys-Jones Ende der 1980er Jahre noch bei dem Rundfunksender Capital Radio beschäftigt war, machte sie eine Geschäftsreise mit ihren Kollegen Chris Tarrant und Kara Noble nach Spanien. Dort nutzte das Trio die Gunst der Stunde, um neben den geschäftlichen Punkten auch das Vergnügen nicht zu kurz kommen zu lassen. Dabei klickte, man kann es Sophie Rhys-Jones und ihren Reisebegleitern nicht verdenken, auch die Fotokamera - doch die pikanten Bilder, die in Spanien von der heutigen Gräfin entstanden, waren alles andere als royal!
Kara noble knipste ihre damalige Kollegin nämlich in höchst freizügigen Oben-ohne-Posen. Noch erschütternder war es jedoch, dass Kara Noble aus den pikanten Schnappschüssen Kapital schlug, als Sophie Rhys-Jones schon mit Prinz Edward verlobt war. Wenige Wochen vor der Hochzeit des Paares verscherbelte Kara Noble die Oben-ohne-Fotos für 40.000 britische Pfund an die britische Klatschzeitung "The Sun", die die Nacktfotos auch prompt abdruckte. Der Skandal vor der Royals-Hochzeit war perfekt.
Gräfin Sophie am Boden zerstört nach Veröffentlichung von Oben-ohne-Fotos
Für Sophie Rhys-Jones, die sich bestmöglich ins Königshaus einfügen wollte, brach eine Welt zusammen. Wie sich Sophies früherer Arbeitgeber Brian MacLaurin im Rahmen der TV-Doku erinnerte, löste die Foto-Veröffentlichung bei der Royals-Braut "extreme Verstimmung" aus. Sophie Rhys-Jones habe sich hintergangen und gedemütigt gefühlt, sie sei untröstlich gewesen und konnte praktisch nicht aufhören zu weinen.
Britisches Königshaus stand Gräfin Sophie im Sex-Skandal zur Seite
Doch das britische Königshaus sprang der am Boden zerstörten Sophie zur Seite und verurteilte den Nackt-Skandal aufs schärfste. Um Prinz Edwards Braut zu schützen, reichte der Palast eine Pressebeschwerde ein. Die Nacktfoto-Veröffentlichung hatte drastische Konsequenzen - und zwar für Kara Noble, die die pikanten Fotos verkaufte. Noble verlor ihren Job und musste sich bei Gräfin Sophie entschuldigen. Auch die "Sun" veröffentlichte zähneknirschend eine Entschuldigung und versuchte mit Spenden an von Sophie Rhys-Jones unterstützte Wohltätigkeitsorganisationen, die Scharte auszuwetzen.
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loc/news.de
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