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Prinz Andrew in Ungnade gefallen: Sex-Prozess verhindert - Herzog von York fliegt trotzdem raus

Um einen pikanten Gerichtsprozess wegen sexuellen Missbrauchs mag Prinz Andrew herumgekommen sein - doch die royale Zukunft des Herzogs von York ist durch den Druck aus der eigenen Familie unwiderruflich futsch.

Einem pikanten Sex-Prozess mag Prinz Andrew entgangen sein, doch seine royale Zukunft kann sich der Herzog von York dennoch abschminken. (Foto) Suche
Einem pikanten Sex-Prozess mag Prinz Andrew entgangen sein, doch seine royale Zukunft kann sich der Herzog von York dennoch abschminken. Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Neil Hall

Aufatmen bei Prinz Andrew: Der zweitälteste Sohn von Queen Elizabeth II. konnte mit Müh und Not einen pikanten Gerichtsprozess in den USA vermeiden. Die US-Amerikanerin Virginia Roberts Giuffre hatte dem Herzog von York vorgeworfen, sie als Minderjährige mehrfach sexuell missbraucht zu haben und erhob Klage gegen den Royal.

Prinz Andrew legt Sex-Vorwürfe von Virginia Robert Giuffre außergerichtlich bei

Das Verfahren drohte, das 70. Thronjubiläum von Queen Elizabeth II. in diesem Jahr zu überschatten. Inzwischen wurde jedoch bekannt, dass Prinz Andrew die Angelegenheit außergerichtlich beilegte. Britischen Medien-Berichten zufolge soll sich Andrew zur Zahlung von bis zu zwölf Millionen Pfund (umgerechnet mehr als 14,3 Millionen Euro) verpflichtet haben. Das Geld soll teilweise an Organisationen gehen, die Opfer sexuellen Missbrauchs unterstützen.

Prinz Charles und Queen Elizabeth II. setzten Herzog von York massiv unter Druck

Beobachter der Adelswelt vermuten jedoch, dass Prinz Andrew der Zahlung nicht aus freien Stücken zustimmte, sondern dass wachsender Druck aus seiner eigenen Verwandtschaft die Entscheidung forcierte. Der "Daily Mail" zufolge soll es vor allem Thronfolger Prinz Charles gewesen sein, der seinen in Ungnade gefallenen jüngeren Bruder scharf zurechtwies, doch auch Queen Elizabeth II. dürfte ihren Sohn gedrängt haben, einer außergerichtlichen Einigung zuzustimmen. 

Prinz Andrew zahlt Millionen an Missbrauchsopfer - doch woher kommt das Geld?

Zudem wurde öffentlich nicht kommentiert, woher Prinz Andrew die immense Geldsumme nahm, um den drohenden Rechtsstreit abzuwenden. Zuletzt veräußerte der Herzog von York eine Immobilie in der Schweiz, was Prinz Andrew dem Vernehmen nach 21 Millionen Euro aufs Konto gespült haben soll. Spekuliert wird jedoch, Queen Elizabeth II. höchstselbst könnte ihrem gestrauchelten Sohn mit ihrem privaten Vermögen unter die Arme gegriffen und einen Teil der Verfahrenskosten bezahlt haben.

Royale Zukunft zerstört: Nach diesem Termin ist für Prinz Andrew endgültig Schluss

Den juristischen Streit mit Virginia Roberts Giuffre mag Prinz Andrew nun abgewendet haben, doch seine royale Zukunft kann sich der Herzog von York ein für alle Mal abschminken. Der britischen "Daily Mail" zufolge sei es ausgeschlossen, dass der zweitälteste Sohn von Queen Elizabeth II. bei den royalen Feierlichkeiten zum Platin-Thronjubiläum seiner Mutter in Erscheinung tritt. Lediglich ein Termin soll Prinz Andrew verbleiben, bevor er in der royalen Versenkung verschwinden soll: An einem Gedenkgottesdienst zu Ehren seines im vergangenen Jahr verstorbenen Vaters Prinz Philip am 29. März darf Prinz Andrew noch mit seiner royalen Verwandtschaft teilnehmen, bevor er endgültig aus dem Königshaus verschwindet, heißt es.

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/news.de/dpa

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