Die Zeiten, in denen Prinz Harry als Mitglied der Königsfamilie jeder Wunsch von den Augen abgelesen wurde, sind endgültig vorbei. Für seine neuesten Eskapaden erntete der Ehemann von Meghan Markle Kritik, Hohn und Spott.
35 Jahre lang tanzte der gesamte Royals-Palast nach Prinz Harrys Pfeife - was auch immer der Enkelsohn von Queen Elizabeth II. wünschte, er bekam es. Doch dann schottete sich der Herzog von Sussex mit seiner Ehefrau Meghan Markle Anfang 2020 vom Königshaus ab und zog nach Kalifornien, um an der US-Westküste ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Was Prinz Harry jedoch gerne mitgenommen hätte, sind die finanziellen Vorzüge, die das Leben als Royal so mit sich bringt.
Prinz Harry und Meghan Markle ohne Unterstützung des Königshauses nach Megxit-Trennung
Doch in diesem Punkt gab's seitens Queen Elizabeth II. keine Gnade. Wer wie Prinz Harry und Meghan Markle keine Lust mehr hat, für das Königshaus repräsentative Aufgaben zu übernehmen, darf sich auch nicht länger ein luxuriöses Leben auf Royals-Kosten machen. Prinz Harry und Meghan Markle wurde kurzerhand der Geldhahn zugedreht, inzwischen muss sich das Paar, das mit Sohn Archie und Tochter Lilibet in Montecito lebt, selbst darum kümmern, für Luxusimmobilien und Personenschutz aufzukommen. In den USA kümmert sich demnach ein eigens engagierter Bodyguard-Trupp um Prinz Harry und seine Familie - doch wie sieht das aus, wenn der Ex-Royal in seine Heimat zurückkehrt?
Prinz Harry fordert Polizeischutz bei Reisen nach Großbritannien - und kassiert Shitstorm
Das Thema Bodyguards schlägt nun hohe Wellen, nachdem Prinz Harry ein Extrawunsch verwehrt wurde. Der Herzog von Sussex fordert, so war es jüngst britischen Medienberichten zu entnehmen,Personenschutz durch die englische Polizei, wann immer er mit seinem Sohn Archie (2) und der siebenmonatigen Tochter Lilibet in sein Heimatland zu reisen gedenke. Dafür wolle er nach Angaben seiner rechtlichen Vertreter selbst bezahlen. Der Herzog von Sussex ist demnach der Ansicht, seine privaten Bodyguards in den USA hätten im Ausland nicht die ausreichenden Befugnisse und Sicherheitsinformationen, um seine Familie dort zu schützen. Großbritannien werde immer Harrys Heimat und ein Land sein, in dem er wolle, dass seine Frau und seine Kinder sicher seien, heiß es in der Erklärung. "Prinz Harry hat bei der Geburt ein Sicherheitsrisiko auf Lebenszeit geerbt."
Als Enkelsohn von Queen Elizabeth II. steht Prinz Harry automatisch Personenschutz zu, sobald er bei der Königin zu Besuch oder in royalen Gemäuern untergebracht ist. Bewegt sich der Herzog von Sussex jedoch privat in Großbritannien, entfällt der Personenschutz. Sich nun einfach ein paar Polizeibeamte mieten, sobald eine Reise in die Heimat ansteht? Diesem extravaganten Wunsch Prinz Harrys widersprach die britische Innenministerin Priti Patel nun vehement - was wiederum die Androhung juristischer Schritte Prinz Harrys gegen die Regierung seiner Heimat nach sich zog. Harrys Anwaltsteam hat der Nachrichtenagentur PA zufolge einen Antrag auf rechtliche Prüfung des Sachverhalts gestellt.
Königshaus entsetzt von Prinz Harrys Klage-Androhung
In Palastkreisen sorgte Prinz Harry Wutausbruch für reichlich Verstimmung. Die "Daily Mail" zitierte einen Insider mit den Worten: "Sie haben sich entschieden, die Monarchie zu verlassen und als Privatleute zu leben, also können sie nicht einfach aussuchen, welche Privilegien sie weiterhin gern hätten." Polizeibeamte, die sich zuvor um das leibliche Wohl von Prinz Harry und Meghan Markle kümmerten, seien inzwischen versetzt worden, weshalb keine Fachkräfte mehr auf Abruf bereitstünden, sobald Prinz Harry mit Geldscheinen wedele.
Affront gegen die Queen! Prinzessin Dianas Ex-Bodyguard rechnet mit Prinz Harry ab
Für Ken Wharfe, der einst als Personenschützer Prinzessin Diana auf Schritt und Tritt begleitete, ist Prinz Harrys Aktion eine bodenlose Frechheit und nichts Geringeres als ein persönlicher Angriff auf Queen Elizabeth II. "Es ist undenkbar für die Königin und ihre Regierung, sich Harrys Forderung zu beugen", gab der Ex-Bodyguard zu bedenken. Wäre es Prinz Harry gestattet, in Großbritannien für Polizeischutz aus eigener Tasche zu bezahlen, "würde jeder Hollywood-Star oder Superreiche das selbe Recht einfordern", so Ken Wharfe weiter, für den die Kaltherzigkeit Prinz Harrys schier unbegreiflich ist.
Arme Queen Elizabeth II.! Prinz Harry quält seine sorgengeplagte Oma im Jubiläumsjahr
Ausgerechnet im Jahr ihres 70. Thronjubiläums, mit den Scherereien um den skandalgebedeutelten Prinz Andrew und der ungebrochenen Trauer um ihren Ehemann Prinz Philip müsse sich Queen Elizabeth II. nun auch noch mit den Drohungen ihres abtrünnigen Enkels Harry herumschlagen. Zum Abschluss fand Ken Wharfe deutliche Worte für den Sohn seiner einstigen Chefin Lady Di: "Egal für wie privilegiert er und Meghan sich halten, egal wie viel Geld sie seit ihrem Abschied aus Großbritannien verdient haben, sie können nicht wieder einfordern, was sie weggeworfen haben."
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loc/news.de
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