Nach dem schockierenden Tod von Star-Rapper Young Dolph hat die Polizei jetzt zwei Männer verhaftet, darunter einen weiteren Rapper. Der Mann hatte die Beamten zunächst in einem Video noch verhöhnt.
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Es war ein unfassbarer Schock! Im November 2021 stirbt der US-Rapper Young Dolph in seiner Heimatstadt Memphis im Bundesstaat Tennessee. Beim Einkaufen in einem Keksladen gerätYoung Dolph in einen Kugelhagel, als die Täter gegen Mittag in einem Wagen vorfahren und den 36 Jahre alten Musiker niederstrecken.
Young Dolph ist tot: Mutmaßliche Mörder von Star-Rapper verhaftet
Young Dolph, dessen richtiger Name Adolph Robert Thornton Jr. war, stammte aus Chicago, zog aber als Kind mit seiner Familie nach Memphis. Der zweifache Vater galt laut Medienberichten als ein Pionier des Indie Rap und hatte 2016 seine erste Platte ("King of Memphis") veröffentlicht. Sein bislang erfolgreichstes Album, "Rich Slave", war 2020 erschienen. "Die Welt hat eine Ikone, einen großen Mann und geliebten Künstler verloren", hieß es damals in einer Stellungnahme seines Managements, aus der das Magazin "Variety" zitierte.
Jetzt wurden ein Rapper aus Tennessee und ein weiterer Mann von der Polizei verhaftet. Sie sollen für den Tod von Young Dolph verantwortlich sein. Darüber berichtet aktuell "pagesix.com". Die 23- und 32-jährigen Männer wurden in den Bundesstaaten Indiana beziehungsweise Mississippi verhaftet und nach Tennessee ausgeliefert. Einer der Männer wurde demnach im Zusammenhang mit dem Diebstahl des weißen Wagens verhaftet, der auf den Überwachungsaufnahmen der Schießerei zu sehen ist.
Rapper verhöhnt FBI nach Tod von Young Dolph
Dem Bericht zufolge soll es sich bei einem der Verhafteten um den Rapper mit dem Künstlernamen Straight Dropp handeln. Der erweckte am Wochenende auf seinem Instagram-Account noch den Eindruck, dass er beabsichtige, sich den Behörden zu stellen, wie mehrere Medien berichteten.
Doch stattdessen veröffentlichte Straight Dropp ein Musikvideo mit Texten, die die Ermittler verhöhnten. Der Verdächtige rappte: "Das FBI beobachtet mich auf gefälschten Seiten, halte keine Waffen in meine Kamera, behalte meine Maske, das einzige Mal, dass du mein Gesicht siehst, ist, wenn ich dich verdamme", während er mit einem Bündel Bargeld auf dem Parkplatz einer Tankstelle posierte. Dann klickten die Handschellen. Wann es zu einem Prozess kommt, ist bislang unklar.
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rut/news.de/dpa