Auch wenn Britta Ernst selbst eine beeindruckende Karriere hinter sich hat, steht sie auch durch ihren Mann Olaf Scholz im deutschlandweiten Rampenlicht. Als First Lady stellt sich natürlich die Frage - was macht Britta Ernst privat?
Ihr beeindruckender Lebenslauf in der Spitzenpolitik! Diesen Beruf hat Britta Ernst erlernt
Geboren am 23. Februar 1961 in Hamburg, schloss Britta Ernst ihr Abitur und die darauffolgende Berufsausbildung zur Kauffrau der Grundstücks- und Wohnwirtschaft ab. Später absolvierte sie ein Studium zur Diplom-Sozialökonomin.
Britta Ernst seit 1978 in der SPD
Britta Ernst ist seit 1978 aktives Mitglied der SPD und war von 1991 bis 1993 Mitglied der Bezirksversammlung. Nachdem sie die SPD im Schulausschuss, dem Wissenschaftsausschuss und dem Sonderausschuss "Vernachlässigte Kinder" vertrat, wählte Britta Ernst die Schul-und Bildungspolitik sowie die Gleichstellung von Frauen und Männern als ihren politischen Schwerpunkt aus.
Britta Ernst besetzte von 2001 bis 2006 die Position der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der SPD-Bürgerschaftsfraktion und die der schulpolitischen Sprecherin. Darauf folgten fünf Jahre als parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion.
Was macht Britta Ernst?
Während ihr Ehemann in Hamburg 2011 zum ersten Bürgermeister gewählt wurde, zog Britta Ernst über den siebten SPD-Landeslistenplatz abermals als Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft in das Landesparlament ein. Allerdings entschied sie sich zum 31. August 2011 aus der Bürgerschaft auszutreten, um stellvertretende Fraktionsgeschäftsführerin für die SPD-Bundestagsfraktion zu werden. Ab September 2014 nahm sie die Position der Ministerin für Schule und berufliche Bildung in Schleswig-Holstein ein. Vom 28. September 2017 bis Mitte April 2023 war Britta Ernst Bildungsministerin für das Land Brandenburg. Dann erfolgte ihr Rücktritt.
Britta Ernsts Eltern haben sie "sozialdemokratisch sozialisiert"
Durch ihre Eltern, der Vater Zimmermann, die Mutter gelernte Schneiderin, sei sie "typisch sozialdemokratisch sozialisiert" worden, so Britta Ernst in einem "Welt"-Interview. Einen anderen Weg, als den in die Sozialdemokratische Partei, wäre ihr gar nicht möglich gewesen. Allerdings sei schon ihr Abitur und ihr abgeschlossenes Hochschulstudium in ihrer Familie gar nicht selbstverständlich gewesen, so Ernst weiter.
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Britta Ernst privat mit Mann Olaf Scholz verheiratet, kinderlos
Seit 1998 ist Britta Ernst mit Olaf Scholz verheiratet. Beide lernten sich bei den Jusos kennen. "Es war wohl die persönliche Zuneigung, ein Funke, der übersprang. Das macht doch Liebe aus. Britta ist die Liebe meines Lebens, unverändert seit so langer Zeit. Ämter kommen und gehen, die Liebe bleibt", sagte Olaf Scholz im Interview mit "Bunte". Als Wohnort wählten die beiden Potsdam. Das Paar ist kinderlos. Neben ihrem Beruf als Politikerin ist Britta Ernst Mitglied der Gewerkschaft ver.di und der Arbeitsgruppe "Aktiver Staat" der Friedrich-Ebert-Stiftung.
Auch wenn ihr Mann ein bundesweiter Spitzenpolitiker und aktuell Bundeskanzler ist, bleibt Britta Ernst eine selbstbewusste und durchsetzungsfähige Frau, die auch eigenständig in der Politik Fuß gefasst hat. Dies ist auch ein Grund, weshalb sie nach der Hochzeit mit Olaf Scholz ihren eigenen Namen weiterhin behalten hat. Dies sei für sie ganz normal gewesen, den schließlich sei mit dem Namen auch ein Stück Identität verbunden - warum also die Vergangenheit aufgeben? Durch diese Selbstverständlichkeit ihrer Entscheidungen wird deutlich, dass Britta Ernst nicht nur als Vorbild für junge Frauen gelten kann, sondern auch - mit Ehemann im Kanzleramt - ihre eigenständige Karriere fortführen wird. Das findet auch Olaf Scholz gut, denn er und seine Frau führen eine "Beziehung auf Augenhöhe". "Ich hätte aber kein Problem damit, wenn meine Frau die berufliche Hauptrolle spielt", erzählte er im "Bunte"-Interview.
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