Beim Dreh eines Musikvideos des Rap-Trio Bliss N Eso in Australien kam es zu einer entsetzlichen Tragödie: Der Stuntman Johann Ofner wurde versehentlich erschossen. Eine leere Schrotpatrone traf den 28-Jährigen mitten in die Brust. Das Projektil durchbohrte sein Herz. Johann Ofner wurde noch am Tatort für tot erklärt.
Es sollte ein cooles Musikvideo werden, doch es kostete den Stuntman Johann Ofner das Leben. Am Set zum Dreh des Hip-Hop-Videos des Rap-Trios Bliss N Eso wurde der 28-Jährige versehentlich erschossen, weil eine Schrotflinte als Requisit benutzt wurde, die man nicht hätte benutzen dürfen. Über das tragische Unglück, welches sich bereits im Jahr 2017 in Brisbane (Australien) ereignet hat, berichtet aktuell der britische "Daily Star".
Johann Ofner ist tot - Stuntman (28) bei Video-Dreh gestorben
Dem Nachrichtenportal zufolge wurde Johann Ofner aus nächster Nähe mit einer abgesägten Schrotflinte erschossen. Vor dem Dreh hatte man die Waffe nicht getestet. Während der besagten Szene soll die Waffe mit leeren Patronen geladen gewesen sein. Ein Projektil drang in seine Brust ein und durchbohrte sein Herz.
Stuntman Johann Ofner bei Videodreh versehentlich erschossen - wer trägt die Schuld?
Der Ermittlungsbeamte Detective Sergeant John Fleming erklärte im Interview: "Die verkürzte Schrotflinte war eine scharfe Waffe der Kategorie H und hätte nicht zum Set gebracht werden dürfen." Während der Ermittlungen habe man weitere Straftaten festgestellt. Auch die Munition sei laut Fleming unrechtmäßig hergestellt worden. "Möglicherweise muss es einen strengeren Überblick über die Branche geben. Es wurden anscheinend keine Kontrollen durchgeführt, um sicherzustellen, dass sie die Gesetze einhalten."
Auch der Stuntkoordinator des Drehs, Judd Wild, wies jegliche Schuld von sich. "Wenn ich gedacht hätte, dass er von einem Projektil getroffen werden könnte, hätten wir die Szene nicht gemacht, Punkt." Johann Ofner hinterließ seine Partnerin Kati Garnett und deren siebenjährige Tochter Kyarna.
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fka/news.de