Für seine geplante "Heart of Invictus"-Doku für Netflix legt sich Prinz Harry ordentlich ins Zeug - doch die Vorab-Kritik ist alles andere als schmeichelhaft. Nun steht der Ehemann von Meghan Markle als aufmerksamkeitssüchtiger Narzisst da.
Vor Prinz Harry liegen arbeitsreiche Monate: Der Enkelsohn von Queen Elizabeth II. hat sich bekanntlich mit Ehefrau Meghan Markle von den royalen Vollzeitpflichten im britischen Königshaus zurückgezogen und in Kalifornien seinen Lebensmittelpunkt bezogen. Fernab des Palastes wollte der jüngere Sohn von Prinz Charles eigentlich mit Herzogin Meghan und den zwei gemeinsamen Kindern seine bis dato so schmerzlich vermisste Privatsphäre genießen - doch nun scheint der Herzog von Sussex sein eigenes Ansinnen komplett vergessen zu haben.
Prinz Harry und Meghan Markle wollen mehr Privatsphäre - und drängen mit aller Macht ins Rampenlicht
Derzeit ist Prinz Harry nämlich den aktuellen Royals-News zufolge mit den Dreharbeiten für eine Netflix-Dokumentation mit dem Titel "Heart of Invictus" beschäftigt. Die Reportage, die sich mit den 2014 von Prinz Harry ins Leben gerufenen sportlichen Wettkämpfen für kriegsversehrte Soldatinnen und Soldaten beschäftigt, soll voraussichtlich in mehreren Episoden im kommenden Jahr abrufbar sein. Prinz Harry ist an "Heart of Invictus" nicht nur als Produzent beteiligt, sondern wird auch vor der Kamera in Erscheinung treten und private Details zu seiner eigenen Zeit beim Militär preisgeben. Noch in diesem Jahr will der Ex-Royal dem Vernehmen nach mit einem Kamerateam nach England zurückkehren, um die Dreharbeiten fortzuführen.
Andere Definition von Privatsphäre? Prinz Harry und Meghan Markle verwirren Royals-Experten
Für einige Beobachter ist diese Entscheidung Prinz Harrys alles andere als nachvollziehbar - der Royal, der das Königshaus um der Wahrung seiner Privatsphäre willen verließ, stellt sich plötzlich freiwillig vor die Kameras und enthüllt intime Einzelheiten seiner Vergangenheit. Wie passt das zusammen? Eine Frage, der sich nun auch Andrew Bolt, seines Zeichens Moderator bei "Sky News Australia", und Autorin Sophie Elsworth widmeten.
Im TV-Interview machte das Duo seine Meinung zu Prinz Harrys Netflix-Eskapaden unmissverständlich deutlich. "Prinz Harry und Meghan Markle sagen, dass sie aus Großbritannien geflohen sind, um ihre Privatsphäre vor der gierigen Presse zu schützen. Doch jetzt kommen sie mit ihrem eigenen Filmteam zurück, um ihre guten Taten für eine Dokumentation zu filmen", fasste Andrew Bolt zusammen. "Das verwirrt mich. Ist ihre Definition von Privatsphäre anders als meine?"
"Woke und narzisstisch!" Royals-Kennerin geht mit Herzogin Meghan und Prinz Harry hart ins Gericht
Sophie Elsworth fand noch drastischere Worte, um ihre Sicht der Dinge zu schildern: "Ernsthaft, dieses woke, privilegierte, narzisstische Paar hat nichts getan, außer sich selbst ins Rampenlicht zu drängeln. Sie haben Podcasts gemacht, Bücher geschrieben, Jammer-Interviews bei Oprah gegeben, es hört einfach nicht auf", so die Autorin sichtlich aufgebracht. "Ich glaube, viele Leute haben die beiden einfach satt, mir geht es jedenfalls so."
Ins gleiche Horn stößt auch Adelskenner Charles Rae, der einst für die "Sun" Royals-News verfasste und nun im Gespräch mit Talkradio Position zu Prinz Harrys Vorhaben bezog. "Es ist nur ein weiteres Beispiel dafür, wie er und seine Frau ihre eigenen Regeln zum Thema Privatsphäre brechen", so der Royals-Experte über Prinz Harry und Meghan Markle.
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loc/news.de
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