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Meghan Markle und Prinz Harry: Von wegen "finanziell unabhängig"! ER musste weiter blechen

Als Meghan Markle und Prinz Harry sich vom britischen Königshaus lossagten, wurde "finanzielle Unabhängigkeit" als ein Trennungsgrund angegeben - doch auch nach dem Megxit lebte das Paar munter weiter auf Royals-Kosten, wie jetzt herauskam.

Prinz Harry und Meghan Markle wollten finanziell unabhängig sein - und bedienten sich trotzdem weiter aus der Royals-Kasse. (Foto) Suche
Prinz Harry und Meghan Markle wollten finanziell unabhängig sein - und bedienten sich trotzdem weiter aus der Royals-Kasse. Bild: picture alliance / Yui Mok/PA Wire/dpa | Yui Mok

Im Januar 2020 ließen Prinz Harry und Meghan Markle die Megxit-Bombe platzen und verkündeten, sich von royalen Pflichten zurückzuziehen, um sich "finanziell unabhängig" zu machen. Der Herzog und die Herzogin von Sussex wollten nicht länger auf Kosten der Royals leben, sondern dank Kooperationen mit Disney, Netflix, Spotify und Co. eigenes Geld verdienen. Wahrhaft ehrenhafte Absichten, die Herzogin Meghan und Prinz Harry da hegten - doch die vielzitierte finanzielle Unabhängigkeit war nichts als Schwindel!

Das Märchen der finanziellen Unabhängigkeit: Prinz Harry log bei Oprah Winfrey dreist in die Kamera

Noch vor wenigen Monaten, als Meghan Markle und Prinz Harry ihr Enthüllungsinterview bei US-Talkerin Oprah Winfrey gaben, echauffierte sich Prinz Charles' jüngerer Sohn, er sei von der königlichen Geldbörse "wortwörtlich abgeschnitten worden", als er seine Trennungsabsichten verkündet hatte. Ohne Zuwendungen aus der königlichen Kasse habe Prinz Harry den Lebensunterhalt für sich, Ehefrau Meghan und Sohn Archie aus der Erbschaft von Prinzessin Diana bestritten, behauptete der Prinz im Oprah-Interview.

Finanzbericht beweist: Prinz Charles zahlte nach dem Megxit weiter für Prinz Harry und Meghan Markle

Wie der aktuelle Finanzbericht des Königshauses nun jedoch schwarz auf weiß belegt, hat Meghan Markles Mann dabei dreist gelogen: Aus den jüngst veröffentlichten Buchhaltungsunterlagen, die der Palast alljährlich veröffentlicht, ist ersichtlich, dass Prinz Harry auch nach dem Megxit für seinen abtrünnigen Sohn und dessen Ehefrau zahlte - und dabei geht es nicht nur um ein kleines Taschengeld.

So viel kassierte Prinz Harry aus der Royals-Kasse nach der Trennung

Bis zum Sommer 2020 - zu diesem Zeitpunkt weilten Prinz Harry und Meghan Markle bereits über ein halbes Jahr fernab vom britischen Palast in Übersee - ließ Prinz Charles für das Herzogenpaar eine enorme Summe springen. Da der britische Thronfolger von seinem Clarence-House-Konto sowohl für seinen Sohn Prinz William und dessen Familie als auch für Prinz Harry aufkommt, sind die Ausgaben nicht einzeln aufgeschlüsselt. Für beide Familien seien jedoch zuletzt 4,4 Millionen britische Pfund (rund 5,1 Millionen Euro) ausgegeben worden, und Prinz Harry und Meghan Markle wurden explizit als Zahlungsempfänger aufgelistet.

Royals-Experte bezweifelt alternativlosen Abschied von Meghan und Harry

Inzwischen sei Prinz Harrys Vorhaben jedoch geglückt, sich finanziell von der Königsfamilie loszustrampeln. Seit Sommer 2020 seien die Zahlungen seitens Prinz Charles eingestellt - nun muss Prinz Harry den Lebensunterhalt seiner Familie in Eigenleistung bestreiten.

Aus Prinz Charles' Unterlagen geht hervor, dass der Thronfolger seinen Söhnen und deren Familien gut eine Million Pfund weniger überwies als im Vorjahr. Britische Medien erklärten dies mit der Einstellung der Zahlungen an Harry und Meghan. Wie der Palast bestätigte, hat das Paar zudem die Renovierungskosten für seine Residenz Frogmore Cottage auf Schloss Windsor in Höhe von 2,4 Millionen Pfund zurückgezahlt.

Die Corona-Pandemie hat die Einnahmen der königlichen Familie stark belastet. So fiel Charles' Anteil aus dem sogenannten Sovereign Grant, dem Anteil der Royals am Gewinn ihres Liegenschaftsverwalters Crown Estate, von 1,8 Millionen Pfund im Vorjahr auf 400.000 Pfund. Aus der Verpachtung seiner Ländereien im Herzogtum Cornwall erhielt Charles 20,4 Millionen Pfund, 1,8 Millionen Pfund weniger als im Vorjahr.

Dass die finanziellen Bande zwischen Königshaus und dem Sussex-Paar jemals vollständig gekappt werden, stellen einige Royals-Experten jedoch in Zweifel. Autor Robert Lacey beispielsweise, der sich in seinem Buch "Battle of Brothers" eingehender mit der Beziehung zwischen Prinz William und Prinz Harry beschäftigte, sprach nun im britischen Frühstücksfernsehen ausführlich über die Finanzfrage der Royals.

Endgültige Trennung ausgeschlossen! Deshalb bleiben Harry und Meghan immer Royals

Demnach sei es von Anfang an nicht im Interesse von Prinz Harry und Meghan Markle gewesen, sich gänzlich vom Königshaus loszusagen. "Sie werden nie aufhören, Royals zu sein", prophezeite der Adelskenner in der ITV-Sendung "Good Morning Britain". "Das macht sie schließlich für den Rest der Welt interessant, denn wenn sie alle Brücken abbrechen würden, würden Netflix und Co. die Zusammenarbeit gewiss nicht weiterführen wollen", erklärte Robert Lacey.

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/news.de/dpa

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