Niemand kommt auf TikTok derzeit an Hasbulla Magomedov vorbei. Der 18-Jährige fällt nicht nur durch sein Äußeres auf, sondern auch durch seine urkomischen Videos. So prügelte er sich beinahe in einer Pressekonferenz mit seinem Kontrahenten Abdu Rozik. Doch es hagelt mächtig Kritik.
Im Netz ist Hasbulla Magomedov ein Mega-Star. Mit seinen Videos eroberte er die Social-Media-Plattform TikTok im Sturm. Kein Wunder: "Mini Khabib" bringt weltweit Menschen zum Lachen. Doch es hagelt auch Kritik.
Hasbulla Magomedov: Kleinwüchsiger MMA-Kämpfer erobert TikTok im Sturm
Mit seiner fröhlichen Art und seinen urkomischen Posen amüsiert der Russe ein Millionen-Publikum. Vor allem durch seine körperliche Erscheinung hebt sich Hasbulla Magomedov von anderen ab. Er erinnert an ein vier- oder fünfjähriges Kind. Doch dem ist nicht so. Magomedov ist ein junger Mann. Er ist kleinwüchsig. Mit seinen 18 Jahren ist er gerade mal einen Meter groß und wiegt etwa 16 Kilo. Seinen Spitznamen "Mini Khabib" erhielt er, weil er demEx-UFC-Champion Khabib Nurmagomedov sehr ähnlich sei.
Bizarrer MMA-Kampf gegen Abdu Rozik
Im Netz inszeniert sich Hasbulla Magomedov als MMA-Kämpfer. Für Schlagzeilen sorgte der Schlagabtausch mit dem ungefähr gleichaltrigen Abdu Rozik aus Tadschikistan. Er ist ebenfalls kleinwüchsig und gilt als kleinster Sänger der Welt. Videos einer hitzigen Pressekonferenz der beiden Kontrahenten gingen im Netz viral. Wann der Kampf genau stattfand, ist jedoch unklar. Ende Mai teilte der MMA-Kämpfer Askhab Tamaev auf seinem YouTube-Kanal mit, dass der Kampf zwischen Magomedov und Rozik erst veröffentlicht werde, sobald das Video mit den Vorbereitungen 500.000 Likes habe.
"Lachshow mit Kleinwüchsigen!" Heftige Kritik an bizarrem MMA-Kampf
Uliana Podpalnaya vom russischen Sportverband für Kleinwüchsige erhebt schwere Vorwürfe. Sie ist sich sicher, dass der Kampf nicht veranstaltet werde, um Kleinwüchsige zu unterstützen, sondern um sie auszulachen. "Es ist nicht einmal ein Showkampf – sie bekommen viel Geld und es ist eine Show, die die Leute zum Lachen bringt. Daran ist nichts Ernstes, das ist kein Sport. Das ist aus meiner Sicht unethisch, falsch", sagte Podpalnaya. Für sie hätte der Kampf nur einen Nutzen, wenn die Disziplin auf die Liste der paralympischen Sportarten aufgenommen werde. Erst dann würden die Leute verstehen, dass dies ein ernsthafter Sport ist und keine Lachshow.
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