Im Jahr 2017 gewann Gil Ofarim die Tanzshow "Let's Dance". Von einem wirklichen Sieg kann man hier jedoch wohl nicht sprechen. Schließlich berichtete der Sänger nun ausführlich in einem Interview mit "GALA" davon, welche Schattenseiten seine Teilnahme mit sich brachte.
Gil Ofarim feierte einen großen Erfolg, als er 2017 „Let's Dance" gewann, doch im gleichen Jahr passierten auch schlimme Dinge in seinem Leben und die Presse stürzte sich darauf. Wie es ihm damals ging und wie schlimm die Zeit rund um die Tanzshow von RTL für ihn war, verriet er nun gegenüber „Mental Health Matters" von GALA.
Gil Ofarim bezeichnet Punkt um seinen "Let's Dance"-Sieg als "eine der schlimmsten Zeiten"
Dass Gil Ofarim auf seine "Let's Dance"-Zeit kritisch blickt, das dürfte inzwischen bekannt sein. Erst kürzlich sprach er in einem "BILD"-Interview über den Konkurrenzkampf, der während seiner Staffel geherrscht habe. Und auch wenn man meinen könnte, dass die Freude über den Sieg und den Titel "Dancing Star 2017" überwiegen dürfte, war diese Reise für den Sänger wohl mit negativen Erfahrungen verbunden. In der "GALA"-Interviewreihe "Mental Health Matters" sprach Gil, der damals mit Profitänzerin Ekaterina Leonova antrat, nun über "eine der schlimmsten Zeiten".
Sind die Kandidaten wie "saisonale Austauschware"? Gil Ofarim findet deutliche Worte
"Im Showgeschäft tummeln sich viele Profilneurotiker. Ich glaube an das Gute und vergesse manchmal, dass das alles ein fu***** Business ist, in dem es oft um viel Geld geht", erklärte Gil gegenüber "GALA" und verriet weiter: "Trotzdem hatte ich Bock auf 'Let's Dance' und es hat mir viel bedeutet, auch weil mein Vater Tänzer war. Ich habe das aber letztlich wegen des Geldes und meiner Existenzängste gemacht. Ich bin zu dieser Zeit zum zweiten Mal Vater geworden, ich hatte und habe Verpflichtungen." Bekanntermaßen herrschte zur damaligen Zeit großer medialer Trubel um die Person des "Danke"-Interpreten. Was dies mit der Psyche des Musikers gemacht hat, schilderte er so: "Ich habe einfach funktioniert und bin mental einen hohen Kredit eingegangen. Ich wollte meine Kinder, meine damalige Frau und meinen Papa stolz machen, der zwischenzeitlich aus dem Koma aufgewacht war. Dennoch war es ein Konkurrenzkampf und letzten Endes ist jeder, der bei so einer Show mitmacht, sowas wie saisonale Austauschware."
Harte Worte, die mit seiner Biografie "Freiheit in mir", die am 01. Juni 2021 erscheint, vermutlich ein noch deutlicheres Bild ergeben dürften.
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